„Wir freuen uns, dass wir in konstruktiven Gesprächen mit Armin Veh Perspektiven aufzeigen konnten, um im nächsten Jahr in der Bundesliga erfolgreich mitzuspielen“, äußerte sich Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen zur Vertragsverlängerung.
Auch Trainer Veh zeigte sich erleichtert: „Ich freue mich auf die Herausforderung mit der Eintracht in der Bundesliga und glaube an ein erfolgreiches Abschneiden mit meiner jungen Mannschaft. Ich habe den festen Willen bei Vorstand und Aufsichtsrat erkannt, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um auch in der Zukunft erfolgreich zu sein."
Veh wechselte zu Beginn der aktuellen Spielzeit zu Eintracht Frankfurt und schaffte mit dem Team den direkten Wiederaufstieg ins Fußball-Oberhaus. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das wundert mich nun nicht nach dem Aufstieg, bin mir aber fast sicher das Veh die nächste Saison nicht überleben wird. Sie werden unten mitspielen und das ist nicht das was Frankfurt möchte, daher werden sie bald die Reißleine ziehen wenn es nicht läuft. Ob es Sinn macht sei mal dahingestellt. Aber Eintracht ist in dieser Beziehung wie Hertha
Frankfurt - Olivier Occean kommt als Topscorer der 2. Bundesliga von Fürth zu Eintracht Frankfurt. Ein ebenso erfolgreicher wie ungewöhnlicher Werdegang liegt hinter dem 30-jährigen kanadischen Profifußballer, der auf seiner dritten Station in Deutschland auf seinem Karrierehöhepunkt angekommen ist - vorerst.
Der Sohn haitianischer Eltern wuchs im französischsprachigen Teil Kanadas in Brossard auf und begann dort im Alter von sechs Jahren Fußball zu spielen. Im Besitz eines Stipendiums verließ Occean mit 20 Jahren sein Heimatland und studierte an der Southern Connecticut State University in den USA. Dort ging er fortan für die Universitätsmannschaft sowie für Vermont Voltage in der vierthöchsten Liga Nordamerikas auf Torejagd.
Norwegische Provinz statt New York
Kurz nachdem die ehemaligen New York MetroStars den bulligen Angreifer 2004 im MLS-Superdraft zogen, überzeugte Occean den norwegischen Erstligisten Odd Grenland in einem Testspiel von seinen Fähigkeiten. Von der Millionenmetropole an die norwegische Küste? Kein Rückschritt, wie der Stürmer im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" versichert.
"Wenn du in den USA unter Vertrag stehst, hast du keinen Schutz. Die Spieler werden viel hin- und hergeschoben. Da heißt es schnell: Du kannst gehen. Deswegen habe ich das Angebot aus Norwegen angenommen."
Und Occean, der fünf Sprachen spricht, kommt in Nordeuropa gut zurecht. Nach zwei Spielzeiten und 22 Toren wird er vom mehrfachen norwegischen Meister Lillestrom SK für fünf Jahre unter Vertrag genommen. Bis 2010 erzielte der Stürmer 33 Tore und holte 2007 den Pokal mit dem LSK. Trotz der guten Leistungen, folgte der Wechsel in die 3. Liga nach Deutschland.
Collegeboy wird Bundesligaprofi
An den Offenbacher Kickers gefiel Occean vor allem die gelebte Fußball-Tradition, die er so aus Kanada nicht kannte. Nach dem verpassten Sprung in die 2. Bundesliga, hielt es den 1,86 Meter großen Stürmer jedoch nicht mehr in Hessen, weil seine Leistungen höherklassige Vereine überzeugten. Die SpVgg Greuther Fürth erhielt schlussendlich den Zuschlag für den Kanadier, der in Anlehnung an den amerikanischen Sänger Billy Ocean auch mal mit dessen Vornamen gerufen wird.
Mit und dank Occean gelang den "Kleeblättern" dann in der vergangenen Spielzeit der ersehnte Aufstieg. 17 Treffer und zehn Vorlagen steuerte der kanadische Nationalspieler zur Zweitligameisterschaft bei und war damit Topscorer der 2. Bundesliga. Mit dem Wechsel nach Frankfurt und der ersten Saison in der Bundesliga steht für den Kanadier vorerst der Höhepunkt seiner Karriere an.
Mehr als ein Torjäger
Neben der gesammelten Erfahrung zeichnet "Billy" seine Torgefahr ebenso aus wie seine Zweikampfstärke. Diese lag in der vergangenen Spielzeit bei für einen Stürmer beachtlichen 41 Prozent. Zudem ist der Kanadier jemand, der sich immer nur als Teil des Erfolges sieht. So lobte er oft die eigene Hintermannschaft, wenn er selbst durch seine Tore für wichtige Siege sorgte.
"Olivier Occean ist ein sehr torgefährlicher Spieler, der auch vorne die Bälle halten kann - nach solch einem Spieler haben wir gesucht", sagt Eintracht-Coach Armin Veh: "Ich hätte nicht damit gerechnet, dass der Transfer klappt, er ist eine echte Verstärkung für das Team."
Vielleicht ist es gerade der ungewöhnliche Karriereverlauf, der Olivier Occean zu dieser speziellen Art Bundesligaprofi werden ließ. Seinem persönlichen Abenteuer wird auf jeden Fall ein neues Kapitel hinzugefügt. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Dieser Weggang tut den Fürthern verdammt weh und könnte eine Versicherung darstellen für die EIntracht im Abstiegskampf wenn er seine Form der letzten Saison auch in die 1. Liga mitnehmen kann.
Auch Rechtsverteidiger Sebastian Jung sieht Bruchhagen über diese Saison hinaus beim Tabellendritten der Fußball-Bundesliga spielen. «Wir sind in guten Gesprächen», meinte er. Anders als Rode hat Jung jedoch eine Ausstiegsklausel in seinem bis Sommer 2014 datierten Vertrag.
Bis dahin will der hessische Traditionsverein seinen Jung-Stars neue Perspektiven bieten. «Unser Ziel ist es, in den nächsten zwei, drei Jahren den internationalen Wettbewerb zu erreichen. Ich bin überzeugt, dass es auch so kommt», meinte Bruchhagen.
Er geht auch davon aus, dass Trainer Armin Veh seinen Vertrag verlängert. «Ich bin überzeugt, dass er bleibt. Er hat Spaß an der Arbeit und ist auch ein bisschen verliebt in seine jungen Spieler», sagte der Eintracht-Boss. Allerdings werde die Eintracht keinen Kniefall machen, «denn wir sind ein toller Verein. Armin hat in Hamburg und Wolfsburg gearbeitet und erlebt jetzt bei uns, dass er alle Fäden in der Hand hat.»
Klar das sie nun mit diesen Aussagen kommen, aber wenn mal 15 Mio. von Bayern oder Dortmund im Raum stehen für solch einen Spieler werden sie auch einknicken wie alle anderen auch........
Bruchhagen ist ein Verfechter der These, dass die sportliche Hierarchie in der Fußball-Bundesliga quasi zementiert ist und maßgeblich von der Etathöhe eines Vereins abhängt. Es gebe aber «immer mal Vereine, die nach vorne stoßen. Wir hoffen darauf, dass uns auch einmal so ein Durchbruch gelingt, wie ihn Hannover 96 oder Borussia Mönchengladbach gezeigt haben», sagte er.
In der aktuellen Situation der Eintracht sieht er allerdings auch eine Gefahr. «Die Erwartungshaltung wächst natürlich mit der Euphorie», meinte Bruchhagen. «Es gibt ein altes Sprichwort: In der Euphorie und in der Depression macht man die größten Fehler.» --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Potential haben sie auf jeden Fall dazu. Bin mal gespannt ob sie in der Rückrunde weiterhin mit diesem erfrischenden Fußball auftreten oder ob der Einbruch kommt wie vor dem Abstieg damals. Da konnte man nach der Vorrunde auch eher mit Internationalen Wettbewerb als mit Abstieg rechnen.
Frankfurt - Fans von Eintracht Frankfurt haben gegen die jüngsten Ausschreitungen von Anhängern des hessischen Fußball-Bundesligisten protestiert.
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Bei der Partie gegen 1899 Hoffenheim waren zwei Plakate mit der Aufschrift «Keine Macht den Chaoten. Ihr nervt!» und «PYROMANEN AUSSORTIEREN!!!» in der Commerzbank Arena zu sehen.
Foto: dpa
Heribert Bruchhagen fordert ein Umdenken. Foto: Fredrik Von Erichsen
Schon vor der Partie war Eintrachts Vorstandschef Heribert Bruchhagen von einem Umdenken der eigenen Fans nach den jüngsten Pyrotechnik-Vorfällen überzeugt. «Jetzt setzt eine aggressive Gegenbewegung ein, wie ich es heute hier im Stadion erkennen kann. Selbst diejenigen, die eine gewisse Treue oder eine gewisse Fantasie haben, die glauben, dass Pyrotechnik Bestandteil des Spiels sei, sind ins Grübeln gekommen», sagte Bruchhagen dem Pay-TV-Sender Sky. «Ich bin überzeugt, dass Leverkusen aus Sicht von Eintracht Frankfurt der Wendepunkt war. Es wird diese Dinge nicht mehr geben.»
Um dem Problem Herr zu werden, forderte Bruchhagen erneut eine konzertierte Arbeit von Polizei, DFB, Spielern und Fans. Drakonische Strafen würden das Problem nicht lösen. Frankfurt droht nach dem Spiel vergangene Woche in Leverkusen, wo Fans mit Pyrotechnik für eine Unterbrechung gesorgt hatten, eine harte Strafe. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
In zwei Wochen sieht es weider genauso aus wie vorher. Da bin ich mir recht sicher bei der Eintracht.