"Ich will nicht unbedingt im Bayern-Block sitzen"[/size]
München - Reiner Maurer freut sich auf den Besuch des Champions-Leaue-Finales in München. Der Löwen-Coach empfiehlt außerdem seinem Spieler Guillermo Vallori, sich lieber nichts von den Bayern abzuschauen.
Dank Investorenberater Hamada Iraki ist Löwen-Trainer Reiner Maurer im Besitz einer Eintrittskarte für das Champions-League-Finale am Samstag in der Arena in Fröttmaning. Der 51-Jährige freut sich auf das Event, sieht dem Ereignis aber dennoch mit der von ihm gewohnten Gelassenheit entgegen. "Ich habe jetzt nicht den Eindruck, wenn ich das nicht sehe, dass ich dann was ganz Entscheidendes verpassen würde", sagte Maurer der Süddeutschen Zeitung.
Der Coach gibt zu, das Spiel mehr zum Vergnügen denn zur fußballerisch-taktischen Weiterbildung verfolgen zu werden. "Da schaut man nicht so genau hin, dass man sagen könnte, wie der sich da gelöst hat, das war super. Und ob der Innenverteidiger richtig rausgerückt ist oder so." Seinen Spielern empfiehlt der Trainer auch, bei den Bayern nicht so genau hinzuschauen. Lachend sagte Maurer: "Ob unser Vallori sich beim Boateng was abschauen sollte, weiß ich eh nicht. Er kann ja bei Chelsea gucken." Was Maurers Präferenzen bei der Partie angeht, gibt sich der Sechzig-Coach diplomatisch. "Für den deutschen Fußball ist es sicher gut, wenn Bayern gewinnt. Für unsere Sechzig-Fans war es ja schon mal schön, dass die Roten national einiges einstecken mussten." Dortmund sei Dank! Maurer lässt also erahnen, dass ihm ein Champions-League-Gewinner FC Bayern München keine schlaflosen Nächte bereiten würde. Eines aber stellt Maurer klar: "Ich habe eine Eintrittskarte der Kategorie 2, glaub' ich. Es ist schon so, dass ich nicht unbedingt im Bayern-Block sitzen will."