München - Wer zieht bei den Löwen in Zukunft die Fäden im Mittelfeld? Das Thema Enis Alushi ist noch nicht abgehakt. Doch im Fokus ist auch Andreas Ottl, der über eine Rückkehr nachdenkt.
Enis Alushi (SC Paderborn) galt lange als Wunschspieler Nummer 1 der Löwen fürs zentrale Mittelfeld. Und er erwiderte den Flirt. "Klar ist 1860 eine sehr interessante Sache für mich aufgrund der Tradition und dem ganzen Umfeld", schwärmte der 26-Jährige im Interview mit tz-online Anfang April.
Alushi wäre ablösefrei. Doch die Sechziger sind nicht der einzige Verein, der um den gebürtigen Kosovaren buhlt. Auch St. Pauli und Hertha BSC sollen Interesse angemeldet haben. Eine Verlängerung bei Paderborn bleibt im Bereich des Möglichen. Und immer heißer wird es mit Absteiger 1. FC Kaiserslautern.
Laut der Zeitung Rheinpfalz soll der Wechsel Richtung Betzenberg schon am Montag über die Bühne gehen. "Kann ich nicht bestätigen und nicht kommentieren", erklärt Berater Maikel Stevens am Montagvormittag auf Nachfrage. Stattdessen seien "alle Seiten noch offen". Doch Wochen wird es bis zur Entscheidung nicht mehr dauern. "Eher Tage", sagt Stevens.
Deutlich länger will sich Andreas Ottl Gedanken über seine Zukunft machen. Der 27-Jährige gedenkt, wie aus seinem Umfeld verlautet, erst mal zwei Wochen lang in sich zu gehen und ein bisschen Distanz von der Saison zu bekommen. Vorausgesetzt natürlich, er muss nicht noch mal in einem Relegations-Wiederholungsspiel ran. Die eine Option heißt Hertha BSC - ein Verbleib ist auch in der Zweiten Liga eine Möglichkeit. Die andere heißt TSV 1860. Die Löwen haben nach tz-online-Informationen inzwischen eindeutig ihr Interesse angemeldet. Abgeblitzt sind sie nicht.