Darum ging Bröker nicht zu 1860

Das Herz und der Schwiegerpapa gaben den Ausschlag für einen Wechsel zum 1. FC Köln

VON OLIVER GRISS

Irgendwie war's ja klar, dass Thomas Bröker (27) trotz heftiger Abwerbversuche von Sportchef Florian Hinterbgerger nicht zum TSV 1860 wechseln wird – aber, dass er nach dem Düsseldorfer Aufstieg zu Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln geht, das überraschte die Löwen dann doch. Damit hatten sie nicht unbedingt gerechnet. Die 1860-Bosse hatten bei Bröker vor Wochen eigentlich noch ein sehr gutes Gefühl…

Bröker begründet seine Entscheidung: „Der FC war und ist für mich eine absolute Herzensangelegenheit. Ich werde mich mit aller Kraft für die neuen Ziele einsetzen. Speziell Cheftrainer Holger Stanislawski hat mich in persönlichen Gesprächen von dem eingeschlagenen Weg des 1. FC Köln voll überzeugt“, sagte Bröker. „Ich möchte mit dem FC das Aufstiegsmärchen von 2005, aber auch mein persönliches aus diesem Jahr unbedingt wiederholen."

Und es gibt auch noch einen anderen Grund: Sein Schwiegervater ist Fritz Guckuck. Der sitzt im Verwaltungsrat des FC.