Kobiashvili hatte Stark nach dem Skandalspiel in Düsseldorf auf dem Treppenabgang des Spielertunnels von hinten mit einem Faustschlag am Hinterkopf getroffen. Der Unparteiische hatte nur mit Mühe einen Sturz vermieden und ein Hämatom im Nackenbereich erlitten. Weil Kobiashvili ein Geständnis ablegte, blieb das Sportgericht deutlich unter dem vom DFB-Kontrollausschuss geforderten Strafmaß einer einjährigen Sperre.
«Ich werde dieses Urteil akzeptieren, damit ich weiter Fußball spielen kann», sagte Kobiashvili nach der Rekordsperre. Bisheriger «Rekordhalter» war Timo Konietzka, der im Trikot von 1860 München in der Saison 1966/67 wegen einer Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter für sechs Monate gesperrt worden war.
Noch nicht abgeschlossen ist das Verfahren gegen Hertha-Verteidiger Christian Lell, für den der Kontrollausschuss wegen einer Tätlichkeit und Schiedsrichterbeleidigung eine Sperre von sechs Spielen gefordert hat. Das Urteil soll noch in dieser Woche verkündet werden. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich hätte ihn mindestens 1 Jahr gesperrt. Sowas soll ein Vorbild für den Amateurfußball sein, die eh schon zu kämpfen haben in den Großstädten mit Gewalt gegen Schiris. Sowas hemmt das ganze noch weiter wenn Profis nicht so sehr bestraft werden wie Amateure. Diese haben nach sowas mind. 1-2 Jahre vor sich.
Christian Lell (Foto) hat noch einmal nachgetreten und seinem Ex-Verein Hertha BSC kräftige Vorwürfe gemacht. «Hier sind in den letzten vier Monaten Dinge aus dem Ruder gelaufen, die mir nicht gefallen haben. Das muss reichen», erklärte er in einem Interview der «Bild»-Zeitung (Samstag).
Nach eigenen Angaben hätte er Hertha BSC auch im Falle des Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga verlassen. «Die Wege hätten sich so oder so getrennt. Auch wenn wir in der ersten Liga geblieben wären, hätte ich trotz Vertrags bis 2016 um ein Gespräch mit Hertha gebeten», sagte Lell. Sein laufender Kontrakt in Berlin besaß nur für die 1. Liga Gültigkeit. Am Mittwoch hatte der Hauptstadtclub bekanntgegeben, dass es keine weitere Zusammenarbeit mit Lell geben wird.
Lell äußerte sich auch zu seiner Sperre von fünf Spielen, die er wegen Schiedsrichterbeleidigung im Relegations-Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf (2:2) und einer Tätlichkeit gegen Assani Lukimya-Mulongoti bekam. «Ich habe Lukimya nicht bespuckt und auch kein Geständnis abgelegt. Aber ich habe die Strafe akzeptiert, weil es sonst eine lange Verhandlung geworden wären», erklärte Lell. Er wolle sich auf die neue Saison konzentrieren. Nach seiner Aussage gebe es einige Anfragen, auch aus dem Ausland. Eine Geldstrafe habe er nicht bekommen. «Nein, das wäre auch die Krönung...», sagte Lell.
Gemeinsam mit Lell waren bei Hertha in dieser Woche auch Patrick Ebert, Andreas Ottl, Tunay Torun und Andre Mijatovic aussortiert worden. Während Torun ablösefrei zum VfB Stuttgart wechselte, unterschrieb der Ex-Hertha-Kapitän Mijatovic am Wochenende einen Kontrakt beim künftigen Zweitliga-Rivalen FC Ingolstadt.
Abgeben wird Hertha aller Voraussicht nach auch Regisseur Raffael und hofft dabei auf eine Ablöse in Millionenhöhe. Angebote soll es aus Neapel, Palmeiras, der Ukraine und Katar geben. Auch bei Mönchengladbach, Schalke und Dortmund soll der Brasilianer bereits im Gespräch sein. Bei Hertha wird Raffaels Rolle in der 2. Bundesliga Bruder Ronny übernehmen, der in der zurückliegenden Saison meist nur auf der Reservebank Platz genommen hatte. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wenn ich angeblich null gemacht habe brauch ich mich nicht hinstellen und sagen ich wollte keine Lange Verhandlung..... Vor allem welche Vorbereitung ohne Verein im Moment..... Ohne Beweise keine Verurteilung. Also muss doch was dran gewesen sein.