Bei Probetraining durchgefallen: Aalen sagt Uzoma ab

"Der liebe Gott wird entscheiden, wie mein Weg weitergeht"
VON OLIVER GRISS

Eke Uzoma (23) galt einst beim SC Freiburg als großes Talent – doch jetzt steht der junge Nigerianer möglicherweise vor der Arbeitslosigkeit: Nur noch ein paar Tage läuft sein Vertrag an der Grünwalder Straße, einen neuen Vertrag hat der Defensiv-Allrounder aber noch nicht. Und das Projekt, einen attraktiven Job zu finden, gestaltet sich für Uzoma gar nicht so einfach: Schließlich ist der Ex-Nationalspieler aus Nigeria seit mehr als einem Jahr ohne Spielpraxis. Das macht die Vereine stutzig – zuletzt hat ihm Zweitliga-Aufsteiger VfR Aalen nach einem Probetraining abgesagt. "Der liebe Gott wird entscheiden", so Uzoma, "wie mein Weg weitergeht."

Bei 1860 war Uzoma von Reiner Maurer vor einem Jahr aufs Abstellgleis gestellt worden: Er durfte weder am Mannschaftstraining der Profis teilnehmen, noch war für ihn ein Platz auf dem offziellen Team-Foto reserviert. "Ich kann mir aber nichts vorwerfen", sagt Uzoma, "ich habe keinen Fehler bei 1860 gemacht."