Fürchtet um die Gesundheit seiner Profis: 1860-Coach Reiner Maurer, der es eigentlich gerne heiß mag Foto: sampics
1860-Trainer Reiner Maurer ist die Hitze leid. Nach Stahl und Bülow kränkeln nun auch die Löwen Halfar und Aigner.
München - Eigentlich ist Reiner Maurer ja ein Freund der hohen Temperaturen, nach ein paar Tagen Sonnenschein sieht der Löwen-Trainer aus wie ein Südländer. „Ich hab’s gerne heiß”, sagt der Allgäuer – doch allmählich geht ihm die Hitzewelle gegen den Strich.
Seit Mitte vergangener Woche muss er seine geplanten Trainingsbelastungen wegen der Temperaturen zügeln, am Mittwoch verlegte er die Nachmittagseinheit gar auf 17 Uhr. „Zum Glück”, sagt er fast schon erleichtert, „soll’s dann am Sonntag zum Spiel gegen Union nicht mehr ganz so heiß sein.”
Und doch fürchtet er dann negative Auswirkungen der heißen Tage. Nachdem vergangene Woche schon die Defensivkräfte Dominik Stahl und Kai Bülow unter einer Sommergrippe litten und beim Spiel in Düsseldorf geschwächt antraten, haben sich nun auch Daniel Halfar und Stefan Aigner angesteckt.
„Bei den Temperaturen baut das Immunsystem ab, und wenn dann noch Belastungen dazukommen, ist es schnell passiert”, sagt Maurer, der fürchtet, dass die Sommergrippe nun die Runde in der Mannschaft macht. „Kai Bülow und Daniel Halfar lagen in Düsseldorf zusammen auf dem Zimmer”, erklärt der Löwen-Trainer, „wenn sich jetzt noch jemand anstecken sollte, dann haben wir echte Probleme. Wir gehen weiterhin voll auf dem Zahnfleisch.”