Toni Rukavina (27) war heute in zivil am 1860-Trainingsgelände, aber nicht, weil er seinen Spind ausräumt, sondern sich auf den Weg zum Arzt machte. “Ich gehe jetzt gleich zur Kernspintomografie”, sagte der verletzte Verteidiger zu dieblaue24. Rukavina hatte sich am Samstag beim Abschlusstraining beim Torschuss womöglich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen, konnte deswegen beim 3:1-Sieg gegen Union Berlin nicht eingesetzt werden.
Rukavina bleibt: “Vertragsverlängerung war nie ein Thema”
Der serbische Verteidiger gab seine Zusage bis zum Saisonende – Verletzung entpuppt sich als Zerrung: Drei Tage Pause
VON OLIVER GRISS
Toni Rukavina (27) hatte Glück im Unglück: Bei der Kernspintomografie am Montagnachmittag stellte sich heraus, dass der serbische Verteidiger keinen Muskelfaserriss, sondern nur eine Zerrung hat. “Ich muss nur zwei, drei Tage pausieren”, sagte Rukavina gegenüber dieblaue24, “danach geht’s wieder ganz normal weiter.” Dass der Wechsel-Poker nun vorbei ist, begrüßt Rukavina: “Das hat mich schon belastet. Ich bleibe auf jeden Fall bis Sommer 2012. Danach gibt es viele Möglichkeiten, weil ich ablösefrei bin.” Das reduzierte Löwen-Angebot (rund 30 Prozent weniger Gehalt) anzunehmen, stand für Rukavina übrigens nie zur Debatte: “Eine Vertragsverlängerung zu diesen Bedingungen war für mich nie ein Thema.”