Berlin - Das Löwen-Pokalspiel beim Berliner AK wird in ein anderes Stadion verlegt. Ausgerechnet dort gibt es seit einem halben Jahr Legionellen.
Pokalschreck Berliner AK wird sein Zweitrundenspiel gegen 1860 München im DFB-Pokal im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark austragen. Das bestätigte der Fußball-Regionalligist am Mittwoch auf Anfrage. Da das Spiel gegen den Zweitligisten am 30. Oktober abends ausgetragen wird, kann der BAK nicht im heimischen Poststadion antreten - dort gibt es keine Flutlichtanlage.
Zuvor hatte es Irritationen um einen Befall mit Legionellen in den Sanitär-Anlagen des Jahn-Sportparks gegeben. „Die Legionellen gibt es dort schon seit einem halben Jahr“, beruhigt Vereinssprecher Tobi Hach der Nachrichtenagentur dpa. „Das ist aber nicht schlimm. Immerhin haben wir dort auch das Berliner Pokalfinale gespielt.“
Legionellen können die so genannte Legionärskrankheit hervorrufen, die mit einer Lungenentzündung einhergeht. Trotz der Beschwichtigungen der Berliner dürften die Löwen mit einem mulmigen Gefühl in die Hauptstadt reisen.
Der Austragungsort war wegen geplanter Baumaßnahmen fraglich gewesen. Diese seien jedoch verschoben worden. „Und Duschen können wir ja wieder drüben, in der Umkleidekabine von Empor Berlin“, betonte Hach.