Ex-Löwe Rakic vor Wechsel in die Ukraine

Der Stürmer ist (noch) arbeitslos: "Ich hoffe, dass ich irgendwann noch einmal die Chance auf ein 1860-Comeback bekomme"

VON OLIVER GRISS

Der letzte Auftritt in Ingolstadt – war da nicht was? Klar: Der von Reiner Maurer verschmähte Serbe Djordje Rakic erzielte vor knapp einem Jahr das 1:0-Siegtor und rettete damit nach einer Negativserie den Kopf des Trainers…

Klar, dass Rakic (hält sich derzeit in Serbien fit) auch heute das Zweitliga-Derby in Ingolstadt (17.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) vor dem TV-Gerät verfolgt. "Ich schaue mir jedes Spiel von 1860 an", sagt Rakic gegenüber dieblaue24, "ich liebe diesen Verein, die Fans, die Stadt." Warum aber hat der ehemalige U21-Nationalspieler dann das Angebot von 1860 nicht angenommen? Die Gründe nennt Rakic nicht, aber sie liegen auf der Hand: Die Disharmonie mit Trainer Maurer. Rakic sagt dazu nur: "Ich hoffe, dass ich irgendwann noch einmal die Chance auf ein 1860-Comeback bekomme." Aber eben nicht unter dieser sportlichen Führung…

Wenn man die Fakten sieht, hat sich Rakic allerdings verpokert: Noch immer steht der Frauenschwarm ohne Verein da, weil er neben dem 1860-Angebot auch Anfragen aus Düsseldorf oder Paderborn nicht erwiderte. Doch wie dieblaue24 erfuhr, steht der Angreifer nun in engem Kontakt mit dem ukrainischen Erstligisten Tavrija Simferopol. Der Klub steht derzeit auf Platz neun der Premier Liga.