Frankfurt/Main - Boris Vukcevic vom Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim kämpft nach einem schweren Autounfall um sein Leben. Der 22-Jährige prallte am Freitag auf dem Weg zum Training frontal mit einem Lastwagen zusammen und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen.
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Vukcevic wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Heidelberger Krankenhaus geflogen, wo ihn die Ärzte nach einer Notoperation in ein künstliches Koma versetzten. «Diese Nachricht hat uns erschüttert. Mannschaft, Trainer, alle hier sind geschockt. Unsere Gedanken sind bei Boris und seiner Familie», sagte Hoffenheims Manager Andreas Müller. Der Zustand des Mittelfeldspielers sei kritisch, der weitere Heilungsverlauf derzeit nicht absehbar, hieß es in einer Mitteilung des Vereins.
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Hoffenheims Boris Vukcevic ist bei einem Autounfall schwer verletzt worden. Foto: Tobias Kleinschmidt
Das Bundesligaspiel am Samstag gegen den Tabellenletzten FC Augsburg geriet für die Hoffenheimer schlagartig zur Nebensache. Im Mannschaftshotel berieten die Vereinsverantwortlichen mit den entsetzten Spielern über eine mögliche Verlegung der Partie.
Pressesprecher Holger Tromp teilte am Freitagabend mit, vorbehaltlich einer neuen Entwicklung wolle das Team zum Spiel antreten. «Es gibt keinen Antrag auf Spielabsetzung», sagte Tromp der Nachrichtenagentur dpa. «Die Mannschaft hat sich dafür ausgesprochen, zu spielen», fügte Tromp hinzu.
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Vukcevic war gegen 13.40 Uhr auf der Bundesstraße 45 zwischen Bammental und Mauer (Rhein-Neckar-Kreis) aus noch ungeklärten Gründen an einer Steigung auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem 40 Tonnen schweren Lkw zusammengestoßen. Dessen Fahrer wurde dabei nach Polizeiangaben leicht verletzt. Die genaue Unfallursache soll durch einen von der Staatsanwaltschaft Heidelberg eingesetzten Sachverständigen geklärt werden.
Der in Kroatien geborene Vukcevic wechselte 2008 aus der Nachwuchsabteilung des VfB Stuttgart nach Hoffenheim, für die er in der Saison 2009/10 gegen den Ex-Club sein Bundesligadebüt feierte. In bisher 78 Spielen erzielte der U 21-Nationalspieler sechs Tore.
Nachdem der offensive Mittelfeldspieler in der Vorsaison wegen einer Verletzung fast die gesamte Hinrunde verpasst hatte, gehörte er in dieser Spielzeit zur Stammelf von Trainer Markus Babbel. Bei der 3:5-Niederlage in Freiburg hatte Vukcevic seinen ersten Saisontreffer erzielt. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Scheisse ich hoffe er kommt wieder auf die Beine
Haggo
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Berlin - Die Familie des bei einem Autounfall schwer verunglückten Bundesliga-Profis Boris Vukcevic hat sich in einer schriftlichen Stellungnahme «für die beispiellose Anteilnahme und Unterstützung» bedankt.
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Dies helfe, «an eine Genesung von Boris zu glauben», hieß es in einer vom Management des Hoffenheimer Fußballers übermittelten Erklärung. «Unser besonderer Dank gilt dabei den Ärzten, die seit zwei Tagen um das Leben unseres Jungen kämpfen.»
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Hoffenheimer Fans übermitteln während der Bundesliga-Partie gegen Augsburg Boris Vukcevic ihre Genesungswünsche. Foto: Uwe Anspach
Vukcevic liegt nach seinem Unfall vom vergangenen Freitag auf der Intensivstation einer Heidelberger Klinik im künstlichen Koma. Er hatte schwere Kopfverletzungen erlitten. Sein Zustand sei «weiterhin kritisch, aber stabil», bestätigte sein Verein 1899 Hoffenheim. Der Club stehe in ständigem Kontakt mit der Familie des 22-Jährigen.
«Bedanken möchten wir uns auch bei der TSG 1899 Hoffenheim und der Mannschaft von Boris, die sich gestern für ihn auf den Platz gestellt und gekämpft hat. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie sensibel alle Beteiligten und auch die breite Öffentlichkeit mit der schwierigen Situation umgegangen sind», teilte die Familie in dem Schreiben weiter mit. Die Hoffenheimer Spieler hatten nach dem 0:0 am Samstag gegen den FC Augsburg alle ein weißes Trikot mit der 7 übergestreift - die Rückennummer ihres verunglückten Mitspielers.
Der schwer verunglückte Hoffenheimer Boris Vukcevic hat sich am Samstag angeblich einer weiteren Operation unterziehen müssen. Dies berichtet die "Sportbild".
Seit dem Eingriff habe sich der Hirndruck bei dem 22-Jährigen stabilisiert. Bis Mitte der Woche soll Vukcevic im künstlichen Koma gehalten werden.
Vukcevics Familie hat sich unterdessen für die große Anteilnahme in den vergangenen Tagen bedankt.
"Unser besonderer Dank gilt dabei den Ärzten, die seit zwei Tagen um das Leben unseres Jungen kämpfen", teilte die Familie in einer Erklärung über Sportbild mit. Die vielseitige Unterstützung helfe dabei, "an eine Genesung von Boris zu glauben".
Vukcevic liegt nach seinem schweren Autounfall am vergangenen Freitag nach wie vor im künstlichen Koma und kämpft angesichts seiner schweren Kopfverletzungen weiter um sein Leben.
Die Tatsache, dass seine Mitspieler am Samstag dennoch zum Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg (0:0) antraten und die gesamte Liga Vukcevic gedachte, überwältige dessen Familie: "Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie sensibel alle Beteiligten und auch die breite Öffentlichkeit mit der schwierigen Situation umgegangen sind."
"Ich würde diese Entscheidung nicht mutig, sondern eher ernst nennen. Sie ist im Kreis der Mannschaft getroffen worden und es waren die Eltern von Boris, die das Team wohl in ihrer Entscheidung bestärkt haben", sagte Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp der "Sportbild".
"Sicher standen dabei die sportlichen Aspekte völlig im Hintergrund, was von allen Verantwortlichen der TSG 1899 Hoffenheim geteilt wurde. Es ging letztlich darum, das zu tun, was Boris selber für richtig halten würde", sagte Hopp, der Vukcevic eine "besondere Kämpfernatur" nannte.
Die Hoffenheimer Mannschaft war in der Woche vor dem Spiel beim FC Bayern München psychologisch betreut worden. «Das ist für uns alle keine einfache Situation. Trotzdem haben wir versucht, wieder in den Alltag überzugehen. Es geht weiter», sagte Babbel.
Schon einen Tag nach dem Unfall waren die Hoffenheimer auch auf Bitte von Vukcevics Eltern zum Spiel gegen den FC Augsburg (0:0) angetreten. Vor der Partie beim FC Bayern sagte Babbel: «Wir wollen so spielen und so arbeiten, dass wir dem Boris auch ein Stück weit Kraft schicken. Das ist im Sinne von Boris und im Sinne der Eltern.» -----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Dann hoffen wir mal das es nicht das letzte aufbäumen ist wie man es so häufig sieht.
Der Junioren-Nationalspieler liege nach wie vor im Koma, eine Prognose zum weiteren Heilungsverlauf sei derzeit nicht möglich. Vukcevic hatte sich bei dem Unfall schwerste Kopfverletzungen zugezogen.
Boris Vukcevic könnte bald wieder ansprechbar sein, wenn die Ärzte ihn aus dem Koma holen. (Quelle: imago)
Es geht wohl langsam bergauf für Boris Vukcevic: Seit Freitag schwebt der Hoffenheimer nach seinem schweren Verkehrsunfall nicht mehr in Lebensgefahr. Jetzt wollen die Ärzte den 22-Jährigen wohl bald aus dem Koma holen, wie die "Bild am Sonntag" berichtet.
Die behandelnden Ärzte im Heidelberger Uniklinikum planen angeblich, die Medikamenten-Dosierung zurückzufahren. Vukcevic liegt dort nach wie vor mit schweren Kopfverletzungen im Koma.
Die Ursache für den schweren Autounfall, bei dem der Kroate frontal mit einem LKW zusammengestoßen war, ist mittlerweile geklärt: Diabetes-Patient Vukcevic war unterzuckert.
"Die Unterzuckerung wurde bereits vom Notarzt am Unfallort festgestellt. Sie dürfte Ursache dafür gewesen sein, dass er auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden Sattelzug kollidiert war", sagte Heidelbergs Polizeisprecher
Vukcevic hatte nach Angaben der Polizei Heilbronn bereits am 18. Oktober 2010 auf der A 6 von Mannheim nach Nürnberg einen Unfall aus gleicher Ursache. Der Junioren-Nationalspieler hatte mit seinem Wagen kurz vor der Anschlussstelle Bad Rappenau mehrfach die Leitplanken touchiert und war 13 Kilometer weiter bei Neckarsulm in den Anhänger eines Lastwagens gefahren. "Er wurde leicht verletzt, im Krankenhaus wurde Unterzucker festgestellt", erklärte kürzlich ein Polizeisprecher.
Boris Vukcevic befindet sich auf dem Weg der Besserung. (Quelle: imago)
Neue Hoffnung für den schwer verunglückten Fußballprofi Boris Vukcevic vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim: Wie die "Bild"-Zeitung erfuhr, hat der U21-Nationalspieler, der in der Heidelberger Uni-Klinik mit schweren Kopfverletzungen im Koma liegt, auf Berührungen mit leichten Bewegungen von Armen und Beinen reagiert. Der Mittelfeldspieler soll sogar schon einmal leicht die Augen geöffnet haben.
Vukcevic war am 28. September mit seinem PKW auf der B45 zwischen Bammental und Mauer im Rhein-Neckar-Kreis auf relativ gerader Strecke auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden 40-Tonnen-LKW zusammengestoßen. In der Folge hatte er nach zwei Operationen aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen um sein Leben kämpfen müssen. Wie die nachfolgenden Untersuchungen ergaben, war der an Diabetis erkrankte Vukcevic bei dem Unfall insulinbedingt unterzuckert gewesen.