Makos gleich der Chef: Spielt er schon gegen Aue?

Der Grieche nach dem gelungenen Comeback beim 5:0-Testsieg gegen Burghausen: "Ich war froh, endlich wieder auf dem Platz stehen zu dürfen"

VON FABIAN ROSSMANN

Er war in Altötting der gefragteste Mann nach dem 5:0-Testsieg des TSV 1860 gegen Drittligist Wacker Burghausen: Grigoris Makos (25)! Hier ein Foto, dort ein Autogramm. Doch es machte dem Griechen sichtlich Spaß, im Mittelpunkt zu stehen. Lange hatte er auf sein Comeback warten müssen – 9 Wochen sind vergangen, seitdem sich Makos am Syndesmoseband verletzt hatte. "Es war einfach schön, wieder auf dem Platz zu stehen", sagte er am Freitagabend gegenüber dieblaue24.

Doch Makos stand nicht nur auf dem Platz, sondern zeigte, wie wichtig er für die Löwen in dieser Saison noch werden kann. In der Defensive präsentierte er sich zweikampfstark und verbissen, im Aufbauspiel behielt er immer die nötige Ruhe. Diese Präsenz des Griechen fehlte den Löwen die letzten Spiele. Auch Löwen-Coach Reiner Maurer zeigte sich durchaus zufrieden mit der Leistung von Makos: "Grigoris hat seinen sehr guten Trainingseindruck heute bestätigt, war immer präsent auf dem Platz." Doch um zu alter Stärke zurück zu finden, bedarf es mehr als einer gute Leistung in einem Testspiel – das weiß Makos auch selbst: "Ich bin zufrieden mit meinen ersten 45 Minuten. Aber das war nur ein erster Schritt zurück."
Gegen Aue will Makos sein Pflichtspiel-Comeback geben, doch er will nichts überstürzen: "Ob ich gegen Aue spielen kann, wird die nächste Trainingswoche zeigen. Es ist wichtig, dass mein Fuß hält." Und Maurer meinte hinterher: "Ich kann mir gut vorstellen, dass Grigoris gegen Aue wieder zum Einsatz kommt. Bis dahin haben wir ja noch zehn Tage Zeit."