Karl-Heinz Rummenigge sorgt sich um den Zustand des europäischen Klubfußballs. (Quelle: imago)
Karl-Heinz Rummenigge erhebt schwere und pauschale Vorwürfe gegen die internationale Konkurrenz. "Man kann es nicht anders sagen: Im europäischen Fußball findet derzeit Finanzdoping statt - nicht mit EPO-Spritzen, sondern mit Geldspritzen", schrieb der Vorstandschef von Bayern München in seinem Vorwort im aktuellen Vereins-Magazin, das er diesmal gemeinsam mit FCB-Finanzboss Karl Hopfner verfasste.
Es gebe in Europa Klubs, "die hängen völlig am Tropf ihrer Mäzene. Diese Geldgeber sorgen dafür, dass der Wettbewerb nicht mehr unter gleichen Bedingungen stattfindet", schrieb Rummenigge weiter. Namen von Klubs nannte er nicht.
Er bezeichnete diese Entwicklung aber als "Irrweg" und forderte "einen Selbstreiningungsprozess" sowie die konsequente Anwendung der Financial-Fairplay-Regularien. "Financial Fairplay ist überlebensnotwendig, um im Fußball ein Horrorszenario wie in der Euro-Krise zu vermeiden", betonte der frühere Stürmer und Chef der europäischen Klub-Vereinigung ECA.
"Die Kosten vor allem für Gehälter und Ablösesummen sind regelrecht explodiert, der Wettbewerb ist ruinös geworden. Zu hohe Ausgaben, Probleme fast in ganz Europa - die Parallelen zur Euro-Krise sind erschreckend", so der Bayern-Boss. Das Financial Fairplay sorge dafür, dass es nicht zum Schlimmsten komme. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wow, das erste Mal seit er einen offiziellen Posten bei den Roten hat das ich dem Rummenigge recht geben muss. Nur sind das dinge die ich schon vor 10 Jahren gesagt habe und er verkauft es als topaktuell.