Jubelpose: Francis Coquelin und Theo Walcott (rechts) feiern den Pokal-Coup von Arsenal. (Quelle: imago)
Da gerät Schweden ja fast in Vergessenheit: Der FC Arsenal hat die historische Aufholjagd der Skandinavier im Länderspiel gegen Deutschland (4:4 nach 0:4) noch getoppt. Im Achtelfinalspiel des englischen Ligapokals beim FC Reading setzten sich die Gunners nach einem 0:4-Rückstand noch mit 7:5 (1:4, 4:4) nach Verlängerung durch und sicherten sich dadurch ihr Ticket für die Runde der letzten Acht.
Dabei schien das Rotationsprinzip von Teammanager Arsene Wenger, der die Nationalspieler Lukas Podolski und Per Mertesacker schonte, bereits vor der Pause gnadenlos gescheitert gewesen zu sein.
Nach dem desaströsen Start hatten die Nord-Londoner nach 37. Minuten bereits vier Gegentore kassiert. Doch dann verdienten sie sich durch Englands Nationalstürmer Theo Walcott (45.), Olivier Giroud (64.), Laurent Koscielny (89.) und schließlich wieder Walcott in letzter Sekunde (90.+6) noch die nicht mehr für möglich gehaltene Verlängerung.
Und dann ging es wieder Schlag auf Schlag: Nach Arsenals Führung durch Marouane Chamakh (103.) konnte der Ex-Stuttgarter Pawel Progrebnjak (116.) für Reading ausgleichen - und dann machte Walcott (120.+1) seinen Dreierpack perfekt, ehe Chamakh (120. +3) den Schlusspunkt setzte. "Ein unglaubliches Spiel", kommentierte Walcott.
Erstmals in der Startelf stand der 17 Jahre alte Serge Gnabry. Das Offensiv-Toptalent aus Schwaben konnte aber kaum Akzente gegen den Erstliga-Aufsteiger setzen. Gnabry wurde in der 62. Minute durch den bei Borussia Dortmund ausgebildeten Thomas Eisfeld ersetzt. Der 19-jährige Eisfeld feierte ein beachtliches Pflichtspiel-Debüt für Arsenal. --------------------------------------------------------------------------------------------------- Krass..................