Hinterberger: Spieler müssen Kurve bekommen

Quelle: http://www.tz-online.de

Hinterberger: Spieler müssen Kurve bekommen
München - Nach der Niederlage gegen St. Pauli bleiben laute Zweifel an Löwen-Trainer Reiner Maurer aus. Sportchef Florian Hinterberger sucht unter den Spielern die Schuldigen.


Mit vier sieglosen Spielen in Serie haben die Löwen ihre Aufstiegshoffnungen im Kaum erstickt. Schon vor dem 0:2 gegen den FC St. Pauli gab es die Fan-Debatte: Ist Maurer noch der Richtige?Nur knapp gut 20 Prozent unserer User sprachen sich dabei auf lange Sicht für den Coach aus. Knapp 20 Prozent wollten ihm zumindest bis zur Winterpause Zeit geben. Die Mehrheit, knapp 60 Prozent, forderte schon vor dem neuerlichen Rückschlag einen anderen Mann an der Seitenlinie.
Und was sagen die Löwen-Bosse dazu? Wenig. Geschäftsführer Robert Schäfer weilt laut "Bild" drei Wochen lang im Vietnam-Urlaub. Sportchef Florian Hinterberger gibt dem Trainer derweil verhalten Rückendeckung. "Aus meiner Sicht arbeitet der Trainer 100 Prozent akribisch und stellt die Mannschaft auf jeden Gegner perfekt ein", sagte er nach der Pauli-Partie.


Er nimmt nicht Maurer, sondern die Spieler in die Pflicht. "Es wird Zeit, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht und dass die Spieler - ich betone: die Spieler! - schnellstmöglich die Kurve bekommen", stellt er klar. Gegen St. Pauli haben Hinterberger überhaupt nur drei Spieler gefallen: "Bis auf Király, Makos und Stoppelkamp hat heute keiner sein Leistungsvermögen erreicht."



Ist Reiner Maurer noch der Richtige für die Löwen?
Ja, er leistet einen guten Job. Kleine Krisen gehören dazu.
Er sollte zunächst bis zur Winterpause in Ruhe weiterarbeiten dürfen, aktuell sollte er außer Frage stehen.
Nein, für den Aufstieg braucht es einen anderen Mann.
Ergebnisse
Ist Reiner Maurer noch der Richtige für die Löwen?
(20.0)%Ja, er leistet einen guten Job. Kleine Krisen gehören dazu.

(20.3)%Er sollte zunächst bis zur Winterpause in Ruhe weiterarbeiten dürfen, aktuell sollte er außer Frage stehen.

(59.7)%Nein, für den Aufstieg braucht es einen anderen Mann.