München - Rund um die Parte zwischen den Löwen und dem FC St. Pauli kam es zu einigen Polizeieinsätzen. So ist im Pressebericht von einem Hitler-Gruß, Schlägen in die Genitalien und St.-Pauli-Aufklebern die Rede.
Rund um das Zweitliga-Spiel zwischen den Löwen und dem FC St. Pauli am Samstag kam es am Samstag zu einigen Polizeieinsätzen. Bereits vor dem Spiel kam zu einigen Zwischenfällen. Auf dem Weg vom U-Bahnhof Fröttmaning zur Allianz Arena versuchten zwei größere Gruppen beider Fanlager sich gegenseitig verbal zu provozieren. Die Polizeikräfte konnten jedoch durch rasches Eingreifen, auch unter Einsatz von Polizeipferden, beide Lager trennen und zum Stadion eskortieren.
Zu Festnahmen kam es dagegen auf dem Weg vom Marienplatz zur Allianz Arena, als ein Fan des FC St. Pauli in der U-Bahn St. Pauli-Aufkleber anbrachte. Ein weiterer Gastfan aus England wurde festgenommen, weil er einen Kioskbetreiber beleidigt und anschließend den soenannten "Hitler-Gruß" gezeigt hatte.
Auch während des Fußballspiels kam es zu weiteren Vorfällen. Der Ordnungsdienst versuchte einen St. Pauli-Anhänger dazu zu bewegen, wieder vom Zaun zu steigen. Dieser hatte sich bereits zur Spielfeldseite zum Innenraum befunden. Als er der Aufforderung des Ordnungsdienstes nicht nachkam, wurde er von diesem vom Zaun geholt. Daraufhin versuchten weitere St. Pauli-Anhänger über den Zaun zum Spielfeld zu klettern. Einsatz- und Ordnungskräfte konnten dies jedoch verhindern.
Dabei wurde ein Ordner durch einen Faustschlag in die Genitalien durch einen Gastfan leicht verletzt. Sowohl die Zaunsteiger als auch den Schläger erwarten nun Anzeigen. Erneut beim Abmarsch konnten die Einsatzkräfte durch ihre Begleitung eine bevorstehende Eskalation verhindern.