1860 wollte Chris Löwe – er ging zu Lautern

Ablöse 400.000 Euro für den Linksverteidiger nicht bezahlbar für die Löwen

VON OLIVER GRISS

Die Stürmer-Suche bei 1860 wird immer komplizierter – wer wird Mister X? "Wir hoffen", sagt Sportchef Florian Hinterberger, "dass sich demnächst was tun wird. Aber wie immer geht es ums Geld, ums Pokern. Wir werden schon das Richtige abschließen." Doch die Zeit wird immer knapper bis zum Rückrunden-Start am 4. Februar gegen Lautern.

Die Problematik ist trotz Investor Hasan Ismaik immer wieder das fehlende Kleingeld: "Wenn man sieht, dass Lautern für Chris Löwe 400.000 Euro Ablöse auf den Tisch legt, sagt das alles. Das können wir uns nicht leisten – trotz Investor. Ich war hinter Löwe Monate her. Aber ausleihen wollte ihn Dortmund nicht." Löwe, der schon allein vom Namen gepasst hätte, ist gelernter Linksverteidiger. Jetzt soll er Lautern zum Aufstieg verhelfen. 1860 steckt in einem Teufelskreis.