Vize Hauner: "Wir hoffen, den Wunsch vieler Mitglieder, die Satzung zu ändern, bald umsetzen können" VON OLIVER GRISS
Sportlich ist die Saison nach zwei Rückrunden-Pleiten und dem Absturz ins Mittelmaß mehr oder weniger gelaufen – und politisch wartet der Verein auf ein Signal vom Finanzamt: Erst wenn das erfolgt ist, kann der TSV 1860 zur Delegiertenversammlung einladen. Das bestätigte nun der scheidende Löwen-Vize Wolfgang Hauner im Vorwort der aktuellen Vereinszeitung "Sechzger": "Wir hoffen, den Wunsch vieler Mitglieder, die Satzung zu ändern, bald umsetzen zu können. Unzählige Mitglieder arbeiteten, teilweise seit Jahren, engagiert an den Entwürfen. Diese Arbeit führte nun unter Einbindung der Organe zu einer Satzungsneufassung. Nun gilt es, Rückfragen des Finanzamtes in Bezug auf die im Text aus der alten unverändert übernommene Formulierung der Selbständigkeit der Tennisabteilung zu kären sowie die ausstehende Antwort der DFL abzuwarten. Danach soll eine außerordentliche Delegiertenversammlung bald entscheiden."
Und erst danach kann eine Mitgliederversammlung einberufen werden – für den TSV 1860 ist dieses Treffen aber wichtig: Dort soll der neue Ober-Löwe gewählt werden – und derzeit ist kaum davon auszugehen, dass der Aufsichtsrat den aktuellen Amtsinhaber Dieter Schneider wieder vorschlägt.
Übrigens: Hauner verriet in seinem Vorwort, dass Ex-Präsident Albrecht von Linde die Leichtathletik-Abteilung jährlich mit einer Spende im fünfstelligen Bereich unterstützt.