Trainer Schmidt steht im Visier: Seine Bilanz ist erschreckend – Lauth verteidigt ihn: "Viele Leute sehen nicht, was genau passiert" VON OLIVER GRISS
Am 19. Mai steigt für 1860 das Saison-Finale gegen den VfR Aalen - bis dahin weiß Alexander Schmidt spätestens, ob er auf der Kommandobrücke der Löwen bleiben darf oder nicht mehr als ein "Übergangstrainer" (Hasan Ismaik) ist. Wahrscheinlicher aber: Der 44-Jährige bekommt schon vorher die Entscheidung der 1860-Bosse mitgeteilt. Seine Bilanz ist zu wenig für die hohen Ansprüche des TSV 1860: Zehn Punkte aus acht Spielen – macht 1,25 Punkte pro Spiel. Eine Ausbeute, die an Abstiegskampf erinnert. Und nun hat Schmidt den Schlager bei Spitzenreiter Eintracht Braunschweig vor der Brust (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker)…
Alex, der Glücklose: Er versucht viel (neues System, neue Traininingsintensität, neue Spieler) - aber gelingen tut nur wenig. Das mißfällt auch Kapitän Benny Lauth: "Viele Leute sehen nicht, was genau passiert: Die sehen nur die nackten Ergebnisse – und dann heißt`s: Bei Sechzig geht nix voran. Das ist nicht richtig."
Auch Sportchef Florian Hinterberger, der schon vor Monaten versprach, dass er die "absolute Verantwortung" für die Mannschaft übernehme, verteidigt in "Bild" die Arbeit des Maurer-Nachfolgers: "Ich kann ihm nur gute Arbeit bescheinigen. Jeder sieht, dass wir einen Wandel durchgemacht haben und einen anderen Fußball spielen."
Doch am Ende zählt nur eines – erst recht bei 1860 und dessen strengem Umfeld: Das nackte Ergebnis! Und daran wird Alexander Schmidt – wie auch seine vielen Vorgänger - gemessen. Zwar hat der Augsburger einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 an der Grünwalder Straße, doch ob er bei 1860 jemals ins zweite Glied oder in den Juniorenbereich zurückkehren würde, ist eher unrealistisch.
Da haste Recht. Welcher andere Fußball? Immer noch Fehlpässe ohne Ende. Kein Konzept im Spiel nach vorne......
Das einzige was sich verändert hat ist der Prozentsatz an Ballbesitz was bei dem Hin und Hergeschiebe aber auch nicht verwunderlich ist. Aber dafür kann man sich nix kaufen wenn der Erfolg fehlt.
Zitat von boffelvielleicht wäre der büskens einer für 60 mir würde der gut gefallen
Büskens würde ich auch gut finden. Er war als Feuerwehrmann bei Schalke immer mit Erfolg behaftet und auch die Unaufsteigbaren hat er nach oben geführt. Wie es im Moment in Fürth läuft liegt nicht an ihm als Trainer, sondern an der Tatsache das sie mit den Mitteln die sie haben für die 1. Liga einfach nicht mithalten können.