Der finanziell angeschlagene Club Alemannia Aachen kann die Miete für den 2009 neu eröffneten Tivoli nicht mehr stemmen. Bis zum 1. März muss der Drittligist einen Lizenzantrag beim DFB mit einer Spielstätte für die nächste Saison einreichen. Möglich wäre ein Umzug nach Jülich.
Das Karl-Knipprath-Stadion im rund 30 Kilometer entfernten Jülich fasst 5.500 Zuschauer und ist renovierungsbedürftig. Die Verantwortlichen der Alemannia prüfen nun, ob im Falle eines Abstiegs in die Regionalliga ein Umzug eine ernste Option darstellt und wie die Planungen bezüglich eines Verbleibs in der dritten Liga aussehen. Die jährlichen Mietkosten für den Tivoli liegen derzeit bei circa einer Millionen Euro. Ein Umzug ins niederländische Kerkrade könnte ebenfalls ein Thema sein, allerdings scheiterten ähnliche Vorhaben anderer Clubs bislang an den Vorgaben der Verbänden.