Torben Hoffmann zieht Fußballschuhe aus und wechselt zu Sky

AZ: Marco Plein berichtete über den Wiesn-Besuch der Löwen am Dienstag, bei dem Stefan Buck nicht anwesend war. “Eigentlich gefällt es mir dort schon, aber ich bin derzeit ein bisschen schlapp und wollte keine stärkere Erkrankung riskieren”, meinte der Innenverteidiger. Fällt der Ex-Karlsruher tatsächlich in Fürth aus, hat Trainer Reiner Maurer aber schon wieder eine Alternative im Kopf: “Es gibt mehrere Möglichkeiten. Collin Benjamin kann etwa in der Innenverteidigung spielen.“ Außerdem ging es um weitere anstehende Vertragsverlängerungen einiger Spieler. „Die nächsten Kandidaten, mit denen wir verlängern werden, sind Christopher Schindler und Kai Bülow. Ich denke, dass wir bei ihnen auch schon in Kürze Vollzug melden können”, sagte Sportdirektor Florian Hinterberger.

Bild: Thomas Ernstberger befasste sich mit dem Ex-Löwen Torben Hoffmann, der seine Karriere aufgrund einer schweren Knieverletzung beendet hat. Nun wird die ehemalige Nummer 44 Experte beim Pay-TV-Sender Sky. „Es war immer mein Traum, nach der Karriere im Medienbereich zu arbeiten. Mein Ziel heißt Moderator, daher ist der Einstieg als Reporter sehr sinnvoll“, so Hoffmann. Auch Sky-Sprecher Dirk Grosse versicherte: „Man merkt, dass Torben heiß auf sein neues Leben ist. Er wird bei uns sein Handwerk lernen und ausüben. Seine großer Vorteil: Er kann sich als ehemaliger Profi in die Spieler hinein versetzen.“

Merkur: Im Artikel von Uli Kellner gab Sportchef Florian Hinterberger eine Einschätzung zur derzeiten Konkurrenzsitution in der 2. Liga ab. „Für mich sind Fürth und Düsseldorf im Moment die Topfavoriten, dahinter kommen St. Pauli, Frankfurt – und halt wir“, so Hinterberger. Angst hat er dennoch nicht: „Das Einzige, was sie uns voraushaben, ist die Ruhe im Umfeld. Und ein bisschen Kontinuität.“ Für Hinterberger ist der Ausflug nach Franken auch eine Rückkehr zu seiner alten Liebe: „Ich hab’ mit 19 bei der SpVgg Fürth meine ersten Gehversuche als Profi angestellt – für 1000 Mark im Monat.“

TZ: Ludwig Krammer blickte auf das anstehende Spiel gegen Fürth voraus. Sportchef Florian Hinterberger hält dabei einen Auswärtssieg nicht für ausgeschlossen: „Möglich ist das, aber dazu müssen wir uns im Vergleich zu den letzten beiden Auswärtsspielen enorm steigern.“ Hinterberger sah grundsätzlich keine großen Unterschiede zwischen den Franken und den Löwen: „Vom Etat her nehmen wir uns nicht viel, auch wenn Fürth 200 000 Euro Ablöse für Olivier ­Occean bezahlt hat, was wir so nicht können.“ Ein Unterschied ist aber sicherlich die Stabilität in den zuletzt gezeigten Leistungen beider Teams. „Fürth hat hinten nicht die Personalprobleme wie wir“, so die Begründung von Trainer Reiner Maurer.