Aufsichtsratsitzung: Der Dachauer Unternehmer ist nach der Steiner-Absage höchstwahrscheinlich der einzige Kandidat auf den Präsidenten-Stuhl beim Giesinger Traditionsklub VON OLIVER GRISS
Zuletzt ist es außergewöhnlich ruhig um den Löwen-Boss Dieter Schneider (65) geworden: Keine Statements zum Papst – und auch keine Aussagen über das aktuelle Wohlbefinden des TSV 1860. Schneider ist abgetaucht und für die Zeitungsredaktionen der Stadt nicht zu sprechen. Schweigt sich der Ober-Löwe zur Wiederwahl? Es "riecht" förmlich danach, dass Schneider der einzige Kandidat auf das Ehrenamt beim Münchner Traditionsklub ist. Heute bei der Aufsichtsratsitzung an der Grünwalder Straße ab 18 Uhr wollen sich die Räte beraten, ob Schneider wieder als 1860-Präsident kandidieren soll. Die Entscheidung soll dann am Freitag der Öffentlichkeit mitgeteilt werden.
Der Präsidenten-Stuhl bei 1860 – keiner reißt sich darum. Das kennt man ja aus der langen Geschichte des Turn- und Sportvereins. Also wird`s wohl wieder Schneider, dessen Verhältnis zum Investor weiterhin unterkühlt ist – und der nicht unbedingt für risiko-verbundene Lösungen steht. Als Ismaiks Wunschkandidat ist vor einer Woche Aufsichtsrat-Boss Otto Steiner ausgeschieden. Angeblich wurde dem TV-Manager von seinem Arbeitgeber Constantin Entertainment abgeraten, dieses Amt zu übernehmen.
Wird Schneider wieder vorgeschlagen – oder gibt`s am Ende doch eine Überraschung?
das Problem für Ismaik ist Sechzig braucht einen alten Löwen der dem "Volk" verkaufbar ist. Da er keine Kenntnisse hier hat kann er auch niemanden bringen.