Offene Arme sind was anderes. Geht’s nach den Transparenten, die beim Hertha-Spiel in der Arena zu sehen waren, ist für Präsidentschaftskandidat Hep Monatzeder auf der blauen Popularitätsskala noch reichlich Luft nach oben. Bis 2014 soll der 61-jährige Grünen-Politiker noch das Amt des dritten Bürgermeisters der Stadt München ausüben. Für eine OB-Kandidatur bekam Monatzeder vergangenes Jahr parteiintern keine Mehrheit, woraufhin er seinen Rückzug aus der Kommunalpolitik ankündigte.
Und wer den Schaden hat… „Für’n OB zu schlecht, für Sechzig grad recht?!“, war auf einem der Spruchbänder in Fröttmaning zu lesen. Auf einem anderen stand: „Abnicker raus aus Präsidium und Aufsichtsrat“. Monatzeder nahm’s gelassen. „Ich weiß, dass mir keine Lorbeeren umgehängt werden“, sagte er bei „Sky“. „Aber ich bin ein leidenschaftlicher Löwe. Deshalb mach ich das. Ich hab ja noch ein paar Wochen, um mich den Fans zu präsentieren.“ Nur einmal Note zwei: Bilder und Noten vom Löwen-Remis gegen Hertha
Demnächst sollen die Einladungen zur Außerordentlichen Delegiertenversammlung verschickt werden, bei der Monatzeder im Amt bestätigt werden will. In derselben Veranstaltung (voraussichtlich Ende April) wollen die Delegierten auch die Rückkehr zum Mitgliedersystem beschließen, was bedeutet, dass über Monatzeder dann auch in der ersten Mitgliederversammlung abgestimmt wird.
Noch genügend Zeit zum Punkten also. Worauf es ankommt, liegt auf der Hand. Die Mitglieder erwarten (Personal-)Entscheidungen, fundierte Pläne. Mit hohlen Phrasen ist in Zeiten der Weichenstellung kein Staat zu machen. Doch bislang schweigt Monatzeder. Am Samstag wollte er nicht einmal zum Spiel einen Kommentar abgeben. Auch Aufsichtsratschef Otto Steiner, ohnehin kein Mann des klaren Wortes, geizt mit Inhalten.
Immerhin sickerte am Wochenende durch, bei wem sich der TV-Manager bereits einen Korb abgeholt hat. So soll Steiner nach tz-Informationen vor rund zwei Wochen bei Ex-1860-Profi und -Trainer Willi Bierofka (60) nachgefragt haben, ob sich dieser ein Engagement im Aufsichtsrat vorstellen könne. Dort herrscht bekanntlich ein fußballfachliches Vakuum. Bierofka lehnte ab. Begründung: Drohende Interessenskonflikte durch die Anstellung seines Sohnes Daniel. Hätte man drauf kommen können… --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Warum wundert mich das nicht das die einen Fragen dessen Sohn in der 1. Mannschaft spielt?
1. Weil es Sechzig ist 2. Weil Sie unprofessionell sind 3. Weil sie nicht nachdenken 4. Weil sie nicht wissen was sie tun.
Das ist schon wieder mal so megapeinlich. Das ist unglaublich.........