Ismaik fliegt ein: Wird morgen die Zukunft von Schmidt & Hin

Ismaik fliegt ein: Wird morgen die Zukunft von Schmidt & Hinterberger entschieden?

Monatzeder: "Wir wollen mit ihm darüber diskutieren, wie er sich die Zukunft des Vereins vorstellt und ob er auch bereit ist, noch was draufzulegen"


VON OLIVER GRISS

Investor Hasan Ismaik ist auf dem Weg nach München – und irgendwie wird er glücklich sein, wenn er das erste Mal wieder seit seinem umstritenen Besuch ("I go to DFL") an der Grüwalder Straße auftaucht: Sein größter Widersacher ist aus dem Weg geräumt. Ex-Präsident Dieter Schneider, der dem Jordanier in den letzten zwei Jahren immer wieder die Stirn zeigte, hat den Machtkampf an der Grünwalder Straße verloren. Morgen nun will Ismaik das neue 1860-Präsidium um Hep Monatzeder treffen und die Zukunft des TSV 1860 besprechen. "Hasan Ismaik wird zu Gesprächen nach München kommen", bestätigte Münchens Bürgermeister am Mittag: "Wir haben die Chance, uns als neues Präsidium zu präsentieren – und wir wollen die Chance nutzen. Wir wollen mit Herrn Ismaik darüber diskutieren, wie er sich die Zukunft des Vereins vorstellt und ob er auch bereit ist, noch was draufzulegen."

Heißt: Die Löwen rechnen mit einer weiteren Finanzspritze außerhalb dem Geld des Dreijahresplans. Doch wieviel macht der Jordanier nochmal locker? Und: Welche personellen Bedingungen hat er? Gut möglich, dass am Donnerstag mit dem Ismaik-Besuch schon die Zukunft von Sportchef Florian Hinterberger und Trainer Alex Schmidt geklärt sein wird. Das Heimspiel gegen Cottbus (Sonntag, 13.30 Uhr) wird Ismaik übrigens nicht sehen – er will schon wieder am Freitag zurück nach Abu Dhabi fliegen.