Beim Stürmer aus Zwiesel werden Erinnerungen an Klaus Fischer wach
VON OLIVER GRISS
"Wir wollen uns in allen Mannschaftsteilen verstärken." Sagte Florian Hinterberger nach dem 3:0-Sieg gegen Union Berlin.
Jetzt meldet die "Bild" den nächsten 1860.-Neuzugang: Edel-Reservist Stephan Hain (24) von Bundesliga-Abstiegskandidat FC Augsburg. Der Stürmer, der seinen Vertrag aus Perspektivlosigkeit nicht mehr in der Fuggerstadt verlängerte und gestern bei der 0:2-Pleite in Freiburg zu einem Acht-Minuten-Kurzeinsatz kam, will etwas Neues machen – bei 1860 soll der FCA-Aufstiegsheld (24 Bundesligaspiele, zwei Tore) helfen, dass die Löwen 10 Jahre nach dem Abstieg endlich wieder ins Oberhaus zurückkehren. Hain stammt aus Zwiesel – und da werden sofort Erinnerungen wach: Auch Löwen-Legende Klaus Fischer stammt aus diesem Ort.
In den nächsten Tagen könnte nach Daniel Adlung (Energie Cottbus) der zweite ablösefreie Sommer-Transfer von den 1860-Offiziellen als perfekt gemeldet werden…
Hain zu 1860? “Da wissen einige Leute mehr als wir selbst”
Die Löwen haben den Angreifer des FC Augsburg im Visier: Entscheidung in den nächsten 14 Tagen – Berater lobt die Arbeit von Hinterberger & Schmidt
VON OLIVER GRISS
Wechselt Augsburgs Stephan Hain zum TSV 1860? Ein "Bild"-Artikel ("1860 holt FCA-Held Hain") sorgt für Aufregung – Hains Berater Heiko T. Weber sagte am Montagmorgen gegenüber dieblaue24: "Der Stephan hat mir vor ein paar Stunden per Whatsapp den Artikel geschickt – ich bin relativ überrascht. Da wissen einige Leute mehr als wir selbst." Weber kann das Interesse der Löwen aber nicht bestreiten: ""Es besteht Interesse der Löwen, aber auch von Stephan. Es gibt aber noch zwei, drei Angebote – auch aus der Bundesliga."
In den nächsten 14 Tagen will sich der 24-jährige FCA-Stürmer entscheiden, wo die Reise hingeht. "Der Wechsel soll in den nächsten zwei Wochen über die Bühne gehen. Stephan ist die Himmelsrichtung egal", sagt Weber - und ergänzt: "1860 ist ein interessanter Verein, wenn man die Geschichten links und rechts ausblendet. Ich finde die Arbeit von Florian Hinterberger und Alexander Schmidt gut."