Wolfgang Stark und seine Kollegen dürfen sich ab der kommenden Saison auf deutlich mehr Gehalt freuen. (Quelle: Team2/imago)
Die Bezahlung der Schiedsrichter im deutschen Profi-Fußball wird zur Saison 2013/2014 erneut erhöht. Erst 2012 hatte der Deutsche Fußball Bund (DFB) einen Grundbetrag für die Unparteiischen eingeführt. Dieses einsatzunabhängige Gehalt wird nun deutlich aufgestockt. Weitere News aus der Bundesliga FC Bayern : Netzer springt Hoeneß bei Leverkusen: Geschäftsführer tritt zurück Dortmund: De Bruyne geht wohl zum BVB
Konkret bedeutet dies: FIFA-Schiedsrichter der Bundesliga wie Felix Brych und Wolfgang Stark erhalten künftig einen festen Betrag von 60.000 statt bislang 40.000 Euro pro Saison. Bis zur Saison 2016/2017 soll diese Summe schrittweise auf 75.000 Euro steigen. Niersbach: "Gestiegene Anforderungen im Spitzenfußball"
Diese Maßnahme gab der DFB nach einem Treffen mit Vertretern der Deutschen Fußball Liga (DFL) und den Schiedsrichtern in Frankfurt am Main bekannt. Videos Video: Torwart hat großes Pech Video: Heynckes adelt Schweini Video: Manchester City will Robben
Für ihre Kollegen, die ebenfalls auf internationaler Ebene oder seit mindestens fünf Jahren in der Bundesliga pfeifen, gibt es künftig 50.000 statt 30.000 Euro, ihr Betrag steigt bis 2016/2017 auf 65.000 Euro an. Bei allen anderen Bundesliga-Referees wächst die Summe von bislang 20.000 auf 40.000 und später auf 55.000 Euro an. Schiedsrichter der 2. Bundesliga, die bislang 15.000 Euro erhielten, verdienen in der nächsten Saison 25.000 und bis 2016/2017 35.000 Euro. Gehalt pro Spiel bleibt unverändert
"Unsere Schiedsrichter tragen eine extrem hohe Verantwortung und leisten Außergewöhnliches. Es ist unsere Aufgabe und gemeinsam mit der DFL unser Anliegen, auf die gestiegenen Anforderungen im Spitzenfußball zu reagieren und den deutschen Schiedsrichtern möglichst optimale Bedingungen zu schaffen", erklärte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.
"Die getroffene finanzielle Regelung ermöglicht es uns Schiedsrichtern auch weiterhin unserer Aufgabe unabhängig, flexibel und vor allem professionell nachkommen zu können", sagte Schiedsrichter-Sprecher Florian Meyer. Zusätzlich zu seinem von der Anzahl der Einsätze unabhängigen Grundbetrag erhält jeder Unparteiische auch weiterhin ein Spielhonorar, das in den kommenden Jahren unverändert bleibt. Bundesliga-Schiedsrichter erhalten weiterhin 3800 Euro pro Einsatz, in der 2. Bundesliga liegt der Betrag bei 2000 Euro.