15.16: Die Löwen werden erlöst: SchiedsrichterTobias Christ pfeift ab: 1860 verliert in der Arena mit 2:4, ein Ergebnis, das auch in dieser Höhe verdient ist…
15.16: Bierofka trifft nach schöner Einzelleistung zum 2:4. Ergebniskosmetik, mehr aber auch nicht.
15.14: Im fünften Heimspiel kassiert der TSV 1860 also seine erste Niederlage. Schade, dass diese Serie jetzt gerissen ist…
15.14: Normalerweise hatten die Löwen-Profis heute geplant, auf die Wiesn zu gehen – aber diesen Besuch können sie sich sparen…
15.10: Man darf gespannt sein, was Maurer in den nächsten Tagen machen wird, um seine Mannschaft aufzurichten: Am 5. Oktober steht ein Freundschaftspiel beim SV Aschau, einen Tag später bei der FA Trostberg an…
15.06: Viele Löwen-Fans haben die Allianz Arena inzwischen verlassen. Übrigens: Stadionsprecher Schneider hat verkündet, dass heute 39.000 Fans im Stadion waren. Das dürfte für lange Zeit das letzte Mal gewesen sein, dass die Arena so gut gefüllt war…
15.05: Und hier singt nur eine Kurve, die von Dynamo – es hallt im Stadion: “Oh, wie ist das schön…” Was für ein Trauerspiel…
15.04: Fast das 1:5, aber Kaiser klärt für seinen bereits geschlagenen Torwart auf der Linie. Koch hatte abgezogen…
14.56: Die Dresdner waren den Löwen in allen Belangen überlegen – kann sich 1860 von dieser Wiesn-Schmach schnell wieder erholen? Den Löwen droht auch also in dieser Saison wieder nur Mittelmaß…
14.52: Geht da noch was? Zumindest hat Volland auf 1:4 verkürzt – die Vorlage kam von Bierofka.
14.51: Möglich, dass nächste Woche noch ein arbeitsloser Spieler verpflichtet wird. So kann man sich nicht abschlachten lassen…
Mit gesenktem Kopf verlässt Stefan Buck die Arena. Er sieht zum zweiten Mal in dieser Saison Rot! Foto: GRISS
14.50: Jetzt bringt Maurer Rakic – ein Wechsel, der viel zu spät kommt…
14.47: Kiraly patzt, Pote trifft – 0:4. Was für ein Debakel im eigenen Stadion. Da gibt’s in den nächsten Tagen Gesprächsbedarf an der Grünwalder Straße…
14.45: Ecke Fiel, Kopfball Bregerie – 0:3. Was für ein Wahnsinn!
14.44: Maurer wechselt: Lauth, dem nahezu nichts gelungen ist, muss runter. Für ihn kommt Schäffler.
14.42: Und jetzt bekommen die Löwen das komplette Programm: Rot gegen Buck – Notbremse! Schon sein zweiter Platzverweis in dieser Saison.
14.32: Maurer lässt die Mannschaft in der zweiten Hälfte ran, die das 0:2 zu verantworten hat. Sollte er nicht besser Djordje Rakic bringen und auf totale Offensive umschalten?
14.31: Und weiter geht’s: Ob’s in der Löwen-Kabine laut war?
14.15: Halbzeit – was für eine Enttäuschung aus Löwen-Sicht: Die Sechziger liegen 0:2 zurück…
14.10: Was ist eigentlich mit der hochgelobten Löwen-Offensive? Quasi nicht vorhanden…
14.07: Die Löwen brauchen sich überhaupt nicht beschweren, dass sie mit 0:2 zurückliegen. Die Gäste haben einfach eine bessere Körperspannung, sind gieriger als die Blauen…
14.05: Riesen-Pech für 1860: Volland taucht nach tollem Lauth-Pass allein vor Dynamo-Keeper Hesl auf – und scheitert. Meiomei…
14.01: Vor allem den zweifachen Torschützen Pote bringen die Löwen-Abwehrspieler überhaupt nicht in den Griff…
13.59: Übrigens: Der Schriftzug von “Aston Martin” ist heute von der Tribüne aus überhaupt nicht auf dem Trikot zu sehen – außer der weiße Balken auf dem Shirt…
13.58: Unter der Woche war Maurer noch stolz: “Wir haben bislang nur zwei Gegentore in der Allianz Arena zugelassen.” Heute sind schon mal zwei weitere dazu gekommen…
13.51: Die neuformierte Viererkette wirkt alles andere als sattelfest…
13.50: Die Löwen wirken jetzt nicht so, dass sie dieses Spiel drehen können – oder täuschen wir uns?
13.46: Hier spielen sich unglaubliche Szenen ab: Fiel spielt in die Mitte, Pote zieht ab – 0:2. Kiraly machte nicht den glücklichsten Eindruck. Jetzt wird’s verdammt schwer, das Spiel umzubiegen.
13.41: Und dann passiert das, was Maurer unbedingt verhindern wollte. Dynamo führt mit 1:0 in München: Freistoß Fiel, Kopfball Pote – Dresden feiert!
13.40:Knifflige Situation vor dem Dynamo-Tor: Ex-Löwe Jungwirth kommt ins Duell mit Lauth, der fällt – war das was? Jungwirth kriegt gelb und jammert. Der Freistoß bringt für 1860 aber nix ein…
13.36: Noch steht’s 0:0 – aber einen leichten Stimmen-Vorteil haben die Gäste: Rund 18.000 Dynamo-Fans dürften den Weg nach Fröttmaning gefunden haben…
13.32: Das Kaiser spielt, war nicht zu erwarten, nachdem Reiner Maurer die letzten zwei Tage nur mit Christian Schindler auf der linken Seite trainiert hatte…
13.31: Die Löwen spielen wie in Fürth – mit einer Änderung: Für den rotgesperrten Kai Bülow verteidigt Sandro Kaiser. Sein Debüt in der Startelf des TSV 1860 in dieser Saison.
13.30: Los gehts!
13.25: So spielt 1860: Kiraly, Rukavina, Buck, Benjamin, Kaiser – Aigner, Bierofka, Stahl, Halfar – Volland, Lauth.
Die blaue Notenparade: Willkommen im Mittelmaß, 1860!
2:4-Pleite gegen Dresden: Halfar und Buck unterirdisch – Bierofka noch einer der stärksten – Volland auf Abschiedstour?
VON OLIVER GRISS
Als die Löwen das 0:4 kassierten, setzte auf den Tribünen der Allianz Arena eine Massen-Wanderung ein. Viele 1860-Fans Fans hatten genug und machten sich auf den Nach-Hause-Weg. Am Ende ging’s 2:4 gegen Dynamo Dresden aus, was die Stimmungslage im 1860-Umfeld natürlich nicht verbesserte. Willkommen im Mittelmaß, Löwen! Die blaue Notenparade:
Gabor Kiraly (Note 5): Hatte bei den ersten zwei Pote-Toren jeweils die Finger dran – beim vierten Dynamo-Treffer machte der Ungar eine höchst unglückliche Figur. Gut, dass er sich jetzt bei seiner Nationalmannschaft ablenken kann. Dort geht’s um die EM-Qualifikation. Toni Rukavina (Note 5): Bei der 0:2-Pleite in Fürth letzte Woche war er noch der beste Löwe, diesmal unterirdisch: Sein Lapsus vor dem 0:4 könnt es in die Sendung von Stefan Raab schaffen… Stefan Buck (Note 6): Nicht mehr wieder zu erkennen: War in der Vorsaison noch einer der konstantesten Löwen – in dieser Runde fällt der Ex-Augsburger nur auf, weil er die roten Karten sammelt wie andere Tore. Platzverweis Nummer 2 im 10. Saison-Einsatz. Collin Benjamin (Note 5): Ein Leader auf dem Platz sollte er sein – mehr als ein Mitläufer ist er nicht bei 1860. Eigentlich schade, denn als Mensch ist er eine große Verstärkung an der Grünwalder Straße. Sandro Kaiser (Note 5): Rutschte statt Christopher Schindler in die Startelf – vielleicht war das Löwen-Talent davon so überrascht, dass der Gegner teilweise Jo-Jo mit ihm spielte… Stefan Aigner (Note 5): Ihm ging wenig auf – ein Nachmittag, wo er mal lieber im Bett geblieben wäre… Dominik Stahl (Note 5): Zu brav, um in diesem hitzigen Spiel Akzente zu setzen. Das ist sein größtes Manko. Da hilfts auch nicht, wenn er die Kilometer wie kein anderer runterradelt… Daniel Bierofka (Note 4): Stemmte sich als einziger Löwe so richtig gegen die Pleite – was ihm gehörig Auftrieb geben dürfte, war sein erstes Punktspieltor seit zwei Jahren… Daniel Halfar (Note 6): Seit Wochen total von der Rolle – irgendwie hat man bei ihm das Gefühl, dass er selbst nicht weiß, warum das so ist… Benny Lauth (Note 5): Florian Jungwirth, das ehemalige Löwen-Talent, hatte mit dem 1860-Kapitän leichtes Spiel. Ein bisserl mehr Gegenwehr würde ihm nicht schaden. Kevin Volland (Note 4): So wird ihm die Entscheidung leicht fallen, wenn im Winter Hoffenheim ruft. Sein Treffer zum 1:4 könnte schon einer der letzten im Löwen-Trikot in der Allianz Arena gewesen sein. Der frischgebackene U21-Nationalspieler ist einfach zu gut, um in der Zweiten Liga zu versauern… Manuel Schäffler (Note 5): Stagnation ist Trumpf beim 1860-Joker: Wieder mau nach seiner Einwechslung. Djordje Rakic (Note 5): Kaum gesehen. Sebastian Maier: Kam zu spät für eine Bewertung.
Ex-Löwe Jungwirth: “Balsam für die Seele” Foto: GRISS
Der Dynamo-Verteidiger zeigte den 1860-Bossen, dass er zweitliga-tauglich ist
VON OLIVER GRISS
Klar, dass der Triumph von Dynamo Dresden in der Allianz Arena für Ex-Löwe Florian Jungwirth was ganz Besonderes war: “Das war ein Super-Gefühl, eine Befreiung. Balsam für unsere Seele.” Vor allem für ihn selbst: Beim TSV 1860 wurde der ehemalige Jugend-Nationalspieler im Schatten der Bender-Zwillinge für nicht gut genug befunden, fiel bei Ewald Lienen durchs Raster. Am Sonntag zeigte der 21-Jährige aber im Duell mit Lauth & Co., dass er sehr wohl die Zweitliga-Tauglichkeit mitbringe. Als Dynamo-Abwehrboss organisierte er die Gäste-Abwehr so, dass sich die hochgelobte Offensive der Löwen die Zähne ausbiss. Am Ende stand der erste Auswärtssieg von Dynamo in der Zweiten Liga.
Foto: GRISS
Für Jungwirth, der nach der Sensation von Fröttmaning in der Mixedzone im Löwen-Trikot von Kumpel Sandro Kaiser vor den Reportern auftauchte, bleibt dieser 2. Oktober 2011 unvergessen: “Als ich zwischendurch mal auf die Anzeigetafel schaute und oben ein 4:0 stehen sah, konnte ich das nicht so recht glauben. Das war ein völlig unrealistisches Ergebnis. Aber die zwei schnellen Tore haben uns natürlich super in die Karten gespielt.” Dass Jungwirth in der Anfangsphase nach einem Zweikampf mit Benny Lauth fast vom Platz geflogen wäre, macht ihn trotz des Sieges in München ein wenig stinkig: “In der Zeitlupe hat man ganz deutlich gesehen, dass ich Lauth gar nicht berührt habe. Deswegen war auch die Gelbe Karte übertrieben. Ich will gar nicht daran denken, wenn mir der Schiedsrichter Rot gegeben hätte…” -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Bei Sechzig hat er sich leider nie durchsetzen können. Für ihn ist so ein Erfolg beim alten Club natürlich der Hammer. Schade das sowas bei Sechzig immer wieder passiert. Ehemalige schiessen uns entweder ab oder gewinnen mit ihrem Team hoch. Ich weiß auch nicht so wirklich an was das liegt....