300 Löwen-Fans feiern grandiosen 4:1-Triumph in Thalkirchen – keine Aufstiegsprämie
VON OLIVER GRISS
Am Ende gab es für Spieler, Funktionäre und Fans kein Halten mehr auf der Bezirkssportanlage Thalkirchen: Nach dem 4:1-Triumph in Thalkirchen (Torschützen: Holzer, Heckenberger, Dursun und Stark) lagen sich alle in den Armen, der Aufstieg der Amateur-Löwen in die Kreisklasse war vollbracht. Die rund 300 1860-Fans sangen bei Dauerregen: "Nie mehr 10. Liga." Zwei Jahre nach der Gründung ist die Dritte des TSV 1860 zum ersten Mal aufgestiegen – und das ist durchaus eine Leistung, schließlich musste Trainer Achim Kobahn in der Winterpause eine neue Mannschaft formieren. Und das ist ihm gelungen.
Noch auf dem Kunstrasen gab`s die Aufstiegstrikots aus der Hand von Abteilungsleiter Robert Reisinger, Fans feierten mit Feuerwerkskörpern und Weißbierhumpen. Später ging`s in das Lokal von Trainer Achim Kobahn, ins A1 gegenüber dem Grünwalder Stadion. "Ein toller Tag für den Amateurfußball des TSV 1860", fand Reisinger. Eine Aufstiegsprämie gab`s übrigens nicht vom Verein. "Die größte Prämie ist für 1860 zu spielen", sagt Team-Manager Arnold Geißler: "Wir haben am Dienstag noch einmal Training, dann geht`s in die Sommerpause. Und eines ist klar: Wir wollen auch in der Kreisklasse vorne mitspielen."
Noor Basha taucht auf der Bezirkssportanlage an der Thalkirchner Straße auf – Reisinger: "Der studiert 1860"
VON OLIVER GRISS
Sonntag Nachmittag, Bezirkssportanlage an der Thalkirchner Straße: Die Amateur-Löwen steigen durch das 4:1 gegen Thalkirchen II in die Kreisklasse auf – und unter die jubelnden 300 Löwen-Fans hat sich auch ein prominenter Name gemischt: Noor Basha, der Cousin von Hasan Ismaik. Wie kommt`s? 1860-Abteilungsleiter Robert Reisinger, der neben Basha den Aufstiegskrimi verfolgte, klärt gegenüber dieblaue24 auf: "Noor Basha hat mich in der Halbzeitpause angerufen und gefragt, ob er zuschauen darf. Er hat mir gesagt, dass das für ihn noch richtiger Fußball sei. Es macht mir ganz stark den Eindruck, dass Basha gerade 1860 richtig studiert. Ich finde das gut, dass er sich auch für den Fußball abseits der Profi-Mannschaft interessiert. Robert Schäfer oder auch den Präsidenten des TSV 1860 haben wir bei uns noch nie gesehen…"