München - Geschäftsführer Robert Schäfer will die "tolle Atmosphäre" beim Relegationsspiel der kleinen Löwen künftig auch bei den Profis erleben. Doch dafür müssen die Arena-Boykotteure ins Boot geholt werden.
Die Stimmung in der Arena beim Relegationsspiel der kleinen Löwen beeindruckte auch 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer. Doch für viele der anwesenden Sechzger-Fans war es eine Premiere: Noch nie waren sie in der Allianz Arena in Fröttmaning.
Zahlreiche Blaue boykottieren seit dem Umzug in die WM-Arena 2005 die Heimspiele des TSV 1860. Für sie gibt es nur eine Heimat: Das Grünwalder Stadion. Dennoch folgten viele einem Internetaufruf, die zweite Mannschaft ausgerechnet dort zu unterstützen - trotz ihrer Prinzipien. Und so kochte die Stimmung in der Nordkurve, wie lange nicht mehr. Da dürfte auch manch ein Profi neidisch geworden sein.
"Das war heute eine tolle Atmosphäre, eine tolle Stimmung", bemerkte Robert Schäfer nach dem 1:1 von 1860 II gegen Elversberg.
14.500 Fans kamen in die Allianz Arena, um die kleinen Löwen anzufeuern. Die Anhänger standen hinter einer Mannschaft, der zu Saisonbeginn wenige Fans diesen Erfolg zugetraut hatten. Mit einem geringeren Budget und einer deutlich jüngeren Truppe wollten die Löwen mit der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Bayern bestehen. Am Ende gab der Erfolg den Verantwortlichen Recht. Das Konzept schlug voll en
"Ich glaube, dass am Anfang erst einmal große Skepsis da war", sagte Geschäftsführer Schäfer nach dem Spiel in der Arena. "Aber als unsere Ideen gegriffen haben, sind auch die Fans dahinter gestanden." Irre Stimmung im Löwen-Block
Schäfer kann sich eine ähnliche Entwicklung wie bei der U21 im vergangenen Jahr auch für die kommende Saison bei den Profis vorstellen. "Wir werden im nächsten Jahr alles dafür tun, dass die Fans mit der Mannschaft so zusammen feiern können, wie das heute bei den Kleinen der Fall war. Ich glaube, wir haben schon ein paar Grundlagen dafür gelegt."
Mit jungen Spielern wie Stephan Hain, Daniel Adlung, Sebastian Hertner und Yannick Stark wollen die Löwen in eine erfolgreiche Zukunft. Neben den Neuverpflichtungen dürfte auch die Beförderung von U21-Trainer Markus von Ahlen eine Maßnahme sein, um das Vertrauen der Fans zu gewinnen. Von Ahlen wird künftig Co-Trainer der Profis sein. Die Sympathien der Fans genießt er jedenfalls. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das zeigt das er keine Ahnung von der Fankultur von 1860 hat. Mit diesen Maßnahmen wird er keinen einzigen der Boykoteurre dazu bewegen für ein Profispiel die Arena zu betreten. Die sind alle nur gekommen weil sie die Amas zur 3. Liga im Grünwalder schreien wollten und sonst gar nix