Anhänger von Zweitligist Eintracht Frankfurt sind bei einem Testspiel gegen die Young Boys Bern aus der Schweiz zum wiederholten Male als Krawallmacher aufgefallen.
Wie die Zeitung "Blick" berichtete, provozierten rund 60 bis 80 Frankfurt-Fans die Berner Anhänger. "Wir konnten mit ausreichend Leuten vor Ort ein Aufeinandertreffen der beiden Fanlager auf dem Spielfeld verhindern", sagte Polizeisprecherin Daniela Sigrist.
Im Anschluss an das 3:1 der Gäste kam es dann aber auf einem Schulhausplatz zu einer Schlägerei, auch Steine flogen. Die Polizei musste Tränengas einsetzten, um die Lager zu trennen. Eintracht-Pressesprecher Carsten Knoop bestätigte die Berichte. "Wir lassen uns den Bericht der Polizei zukommen und entscheiden dann, wie wir weiter vorgehen", sagte er.
Bereits in der abgelaufenen Saison hatten gewaltbereite Fans des Absteigers wiederholt für Randale gesorgt. Daher muss der Absteiger sein Auftakt-Heimspiel am 25.7. gegen St. Pauli unter Teilausschluss der Öffentlichkeit vor maximal 19.000 Zuschauern bestreiten.
Außerdem verurteilte das DFB-Sportgericht den Verein zu einer Strafe in Höhe von 25.000 Euro. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Farnkfurter haben echt einen Schaden. In dieser Beziehung schade das die wieder in der 2. Liga ihr Unwesen treiben. Die wäre weiter oben oder unten besser aufgehoben aber nicht bei uns.
Frankfurt/Main - Das brisante Frankfurter Stadtderby der Fußball-Zweitligisten FSV und Eintracht Frankfurt wird in der Commerzbank-Arena ausgetragen. Darauf haben sich der gastgebende FSV und die Stadion Frankfurt Management GmbH geeinigt.
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Die Partie des 5. Spieltages ist das erste Duell seit fast 50 Jahren und wird am 21. August um 13.30 Uhr angepfiffen. Die vorerst letzte Begegnung der führenden Frankfurter Teams wurde am 28. Januar 1962 im damaligen Waldstadion entschieden. In der Oberliga Süd verlor der FSV damals 0:4 gegen den späteren Bundesligisten Eintracht.
«Wegen des zu erwartenden hohen Zuschauerzuspruchs für dieses Derby, auf das die Menschen in Frankfurt und Umgebung so lange warten mussten, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden», betonte Clemens Krüger, Geschäftsführer Finanzen des FSV Frankfurt. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Da wirds wohl gewaltig scheppern vor allem wenn die Eintracht verlieren sollte
Cottbus - Hässliche Krawalle oder ein friedliches aber emotionsgeladenes Derby? Das Ostduell zwischen Energie Cottbus und der SG Dynamo Dresden zum Saisonauftakt der 2. Fußball-Bundesliga birgt enorme Risiken - aber auch Chancen.
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«Es ist die große Möglichkeit, ganz Deutschland zu zeigen, dass die Fans im Osten anders sind, als alle erwarten», sagte Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz vor der Partie. Beide Vereine wissen jedoch: Kommt es zu Randalen, drohen massive Strafen. Ein Geisterspiel ist nicht ausgeschlossen. Es ist eine Begegnung mit dem Prädikat: auf Bewährung.
Foto: dpa
Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz hofft auf ein friedliches Derby gegen Dynamo Dresden.
Dresdens Geschäftsführer Volker Oppitz weiß, was für Dynamo auf dem Spiel steht. Ein Heimspiel ohne Zuschauer würde ein weiteres Finanzloch in die klammen Kassen der Sachsen reißen. «Wir haben in den Gesprächen mit verschiedenen Fangruppen noch einmal verdeutlicht, was es für den Verein bedeutet, wenn es weiterhin zu harten Verurteilungen für unseren Club kommt. Wir können nicht tatenlos dabei zusehen», sagte Oppitz und fügte hinzu: «Trotz der 50 000 Euro Strafen, die wir in der abgelaufenen Saison zahlen mussten, sehe ich die Entwicklung positiv.»
Cottbus setzte unterdessen schon bei der Kartenvergabe auf Deeskalation. Statt der vorgeschriebenen 2200 Gäste-Karten gaben die Lausitzer 3000 Tickets nach Dresden. «Es ist ein schmaler Grat, aber wir haben keine Angst», erklärte Energie-Sprecher Lars Töffling. Zudem setzten die Gastgeber auf personalisierte Eintrittskarten, um mögliche Randalierer schon im Vorfeld aussortieren zu können. Ob diese Taktik aufgeht, können nur die Fans beider Vereine beeinflussen.
Blauäugigkeit scheint es vor dem ersten Duell der beiden Mannschaften seit dem 3. Mai 2006 nicht zu geben. Oppitz: «Leider wird es immer einige Idioten geben, die man nicht erreichen kann. Es ist fast unmöglich, das auszuschließen.» Ähnlich sieht es Holger Hieronymus. Der Stellvertretende Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) erklärte zur Gesamtsituation der 2. Liga: «Wer das erhöhte Sicherheitsrisiko nicht sieht, macht die Augen zu.»
Sportlich steht bei den Cottbusern, die am Donnerstag in «Tropical Islands» den neuen Hauptsponsor vorstellten, die Rückkehr des Bulgaren Dimitar Rangelow im Fokus. «Jeder hier in Cottbus ist von diesem Transfer begeistert», sagte Wollitz über den Stürmer, der für ein Jahr vom deutschen Meister Borussia Dortmund ausgeliehen wurde. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wäre zwar gut, aber ich kann nicht glaube das das Spiel ohne Krawalle abläuft, so ein Spiel kann ich am 5. Spieltag machen aber nicht am Ersten. Das war meiner Meinung nach ein absoluter Fehler der DFL.
Berlin - Schwere Ausschreitungen nach dem Schlusspfiff haben das Erstrundenspiel im DFB-Pokal zwischen dem BFC Dynamo und dem 1. FC Kaiserslautern überschattet.
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Im Anschluss an den 3:0 (2:0)-Sieg des Fußball-Bundesligisten stürmten Hunderte überwiegend ganz in Schwarz bekleidete Rowdys den Block der Gäste-Anhänger und bestätigten damit erneut das Hooligan-Image der Fans des ehemaligen DDR-Rekordmeisters.
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Polizisten müssen nach dem Spiel die Fans trennen.
Bei den Prügeleien wurden mehrere Personen verletzt, darunter zwei Polizisten, die in Berliner Krankenhäusern behandelt werden mussten. Zudem habe es nach der Partie «mindestens zehn Festnahmen» gegeben, teilte eine Polizeisprecherin am Abend auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa weiter mit. Eine genaue Zahl werde man erst am Sonntag mitteilen können. Wegen der erneuten Randale droht dem Berliner Oberligisten nun zumindest eine saftige Geldstrafe.
Der souveräne Erfolg des FCK, den Ivo Ilicevic (18. Minute), der überragende Christian Tiffert (23.) und Thanos Petsos (50.) sicherstellten, geriet zur Nebensache. Spieler und Trainer waren nach den Ausschreitungen geschockt. «Das ist der BFC, wie wir ihn nicht sehen wollen», betonte Vereinssprecher Martin Richter nach dem Spiel in Richtung FCK-Trainer Marco Kurz und ergänzte: «Entschuldigen Sie bitte!» BFC-Trainer Heiko Bonan meinte: «Da kommen ein paar Idioten und tun genau das, was alle befürchtet haben.»
Auf den Rängen des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks hatten nach Abpfiff Hooligans ein Tor und eine Absperrung der Stadion-Ordner durchbrochen und waren in den Fan-Bereich der Gäste gelangt, in dem etwa 2000 FCK-Fans den Sieg bejubelten. Dort kam es zu Schlägereien, auch Gegenstände und Fahnenstangen flogen in den Block. Erst als die Polizei eingriff, konnten die beiden Fan-Gruppen getrennt werden.
«Das was hier passiert, macht mich traurig», sagte BFC-Torhüter Daniel Rothe. «Das sind nicht die wahren BFC-Fans, sondern solche, die eine Plattform suchen.» Kapitän Amadeus Wallschläger klagte: «Beide Niederlagen tun weh. Da haben welche dem Verein wieder einmal einen Bärendienst erwiesen.» Mathias Abel vom FCK schimpfte: «Es ist eine Sauerei, dass so etwas passiert und die Polizei und die Ordner gucken zu. Es ist unverständlich, dass so ein Club überhaupt so ein Spiel machen darf.»
Während der 90 Minuten war es bei dem «Hochrisiko-Spiel» noch ruhiggeblieben - abgesehen von einigen Böllerschlägen, die zu einer zweiminütigen Spielunterbrechung geführt hatten. «Man kann einen Knaller zünden, aber es müssen ja nicht 20 sein», hatte Lautern-Kapitän Tiffert gesagt, kurz bevor die Randale auf der Tribüne begannen.
Die Fan-Chaoten des ehemaligen DDR-Rekordmeisters machten damit einen Fußball-Nachmittag kaputt, der trotz Dauerregens und der Niederlage der Berliner eigentlich ein «Highlight» hätte werden sollen, wie Coach Bonan betonte. 10 104 Zuschauer hatten den dritten Auftritt des einstigen Serienmeisters im DFB-Pokal mitverfolgt. Sie sorgten für einen Nachwende-Zuschauerrekord ihres in die sportliche Unterklassigkeit gerutschten Clubs. Die Bestmarke hatte seit zehn Jahren bei 8282 Zuschauern gestanden. Die Einnahmen von 115 000 Euro machen ein Sechstel des Jahresbudgets des Oberligisten aus. --------------------------------------------------------------------------------------------------------
Unglaublich was es für Idioten in Fußball Deutschland gibt. Hoffentlich sanktionieren sie den BFC auch mal so richtig beim DFB und lassen nicht wieder den Welpenschutz walten.
Ich will in Ruhe Fußball schauen und nicht von so Vollpfosten abhängig sein, die dafür zuständig sind das du bald kein Bier mehr im Stadion bekommst......
Ich?????? Ich hol nicht laufend, das ist der Geier, aber das bekommst wohl nicht mehr mit^^ Ich hol maximal einmal im Spiel. Der Geier ca. 3 mal im Schnitt
Wien - Der frühere deutsche Torhüter Georg Koch will wegen der Folgen eines Böllerwurfs Schmerzensgeld von den österreichischen Clubs Rapid und Austria Wien erstreiten.
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Wie der Wiener «Kurier» berichtete, reichte der 39-jährige Schlussmann Klage beim zuständigen Ausschuss des Fußball-Weltverbandes FIFA ein. Koch verlangt demnach von beiden Vereinen 912 000 Euro Schmerzensgeld und Entschädigung für entgangenen Verdienst, da er seit dem Vorfall seinen Beruf nicht mehr ausüben könne.
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Rapid Wiens Torwart Georg Koch wurde im August 2008 mit einem Knallkörper beworfen.
Seit drei Jahren laboriert Koch an den Folgen des Böllerwurfs. Der Knallkörper war beim Wiener Derby zwischen seinem damaligen Club Rapid und Austria am 24. August 2008 nahe seinem Ohr explodiert. Der Böller war aus dem Austria-Sektor aufs Spielfeld geflogen. Als mutmaßlicher Täter war ein damals 17-Jähriger ermittelt worden, der in einem ersten Prozess freigesprochen wurde. Das Oberlandesgericht Wien bereitet jedoch eine Neuauflage des Verfahrens vor. Koch will auch gegen den mutmaßlichen Übeltäter vorgehen.
Koch, der seit dem Vorfall an Tinnitus, Schwindelgefühl und Gleichgewichtsstörungen leidet, sagte dem «Kurier»: «Es ist traurig, dass sich die Sache so lange hinzieht. In Deutschland wurde mir eine 20-prozentige Invalidität bescheinigt, in Österreich nicht. Dabei dachte ich, wir sind alle in der EU». --------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sowas ist einfach scheisse und muss mit aller Härte bestraft werden. Durch so ne Kacke wird er Zeit seines Lebens Probleme haben.......