München - Bei all den Wechseln und Gerüchten ist Ola Kamara ein wenig untergegangen. Was wird aus dem Norweger? Der 23-Jährige könnte bald nach Deutschland zurückkehren.
Ola Kamara sucht nach einer neuen Herausforderung
Ola Kamara war seit Winter nur ein halbes Jahr lang bei den Löwen, doch das hatte es in sich. Mit couragierten Auftritten und Treffern in den Testspielen war er auf dem besten Weg zum Fan-Liebling - doch in den Pflichtspielen fehlte ihm das nötige Glück. "Er wusste von Beginn an: Er kämpft mit jedem Spiel um einen neuen Vertrag", sagt sein Berater Markus Klimesch rückblickend. "Man hat gesehen, dass er immer alles zerreißen wollte, er wollte immer zu viel." Zehn Zweitliga-Einsätze stehen zwar zu Buche, aber im Schnitt spielte er jeweils nur 28 Minuten, erzielte kein Tor und legte zwei auf.
Bis etwa zur Hälfte der Rückrunde habe es laut Klimesch danach ausgesehen, dass die Löwen den Stürmer nach der halbjährigen Leihe fest vom SV Ried verpflichten. Doch das änderte sich. Er hat recht wenige Chancen bekommen. Herr Hinterberger hatte ein sehr gutes Gespräch mit ihm und ihm gesagt, dass sie die Option nicht ziehen werden. Es ist alles im Guten abgelaufen."
Nun steht Kamara beim SV Ried unter Vertrag. Eigentlich "Wir suchen sportlich etwas darüber", erklärt sein Berater. "Für ihn wäre die erste Priorität gewesen, sich in Deutschland zu präsentieren. Jetzt arbeiten wir an einer neuen Chance." Laut Klimesch gibt es Interesse aus der 2. Bundesliga. "Es kann aber auch sein, dass es England oder ein anderes Land wird. Unser Fokus ist, dass er sich in einer anderen Liga als der österreichischen beweisen kann."