Hier schreibe ich über die Fahrten, welche nicht mit dem Bus absolviert werden. Freue mich aber dennoch auf weitere fleißige Schreiber.
(Je nach vorhandener Zeit, nehme ich auch mal die Bus-Fahrten in Angriff)
MFG Benny
Zitat[size=200]Waaler Löwen beim Derby
Zunächst war es die Idee einer Person, die aber sofort Zuspruch fand. Bereits in der Allianz Arena hatten wir die Tickets, für nur 3 € (Ermäßigt), von den Giasinger Buam erworben.
Gesagt getan. So war es ausgemacht, dass man den Bus nach Buchloe gegen 16 Uhr nehmen würde. Der Erste stieg bereits in Emmenhausen ein und hatte sogleich verpennt ein Bayernticket zu kaufen. Wahrscheinlich hatte er es nicht gewusst und musste somit zwei mal zahlen. In Waal stiegen dann die Weiteren ein und sorgten zugleich für Flüssignahrung.Während der Busfahrt war es sehr ruhig und man scherzte lediglich mit dem Busfahrer.
Als wir dann in Buchloe am Gleis 2 ankamen, gönnte uns die Deutsche Bahn nur eine kurze Pause und wir mussten eilig einsteigen. Im Zug begegneten wir einer komischen Gestalt, die wir, Gott verzeih uns, ein wenig aufs Korn genommen hatten. Als die Stimmung aber am Höhepunkt war, verließ er uns und hatte nicht einmal das Bier für 20 € bezahlt – sowie es ausgemacht war. Nun endlich waren wir in München und sahen sofort das Polizeiaufgebot. So hätte sich jeder von uns einen eigenen Polizisten aussuchen können. Wir ließen aber davon ab und tranken lieber noch ein wenig am Bahnhof.
Nachdem wir dann ein bisschen zwischen den U-Bahnen umhergeirrt waren, Rainer sei dank , kamen wir doch mal an. Wie es sich gehört, sind wir dann erst einmal ins Schön Stüberl gegangen und gönnten uns ein wenig Alkohol. Allmählich mussten wir dann ins Stadion gehen und bemerkten schon wieder das große Polizeiaufgebot.
Das Spiel war sehr schön anzusehen, die Abwehr funktionierte und das Ergebnis dürfte ja Klar sein. 2:1.Stimmungstechnisch war es mal wieder ein Spiel indem alle mitsangen.Des weiteren hatten die Löwenfans mit drei bengalische Feuer und einem Knallkörper auf die kleine Rauchbombe der Roten geantwortet. (mehr ... lest den Spielbericht)
Nach dem Spiel war man sich dann nicht mehr Einig wo man hinwill. So entschloss man sich der Masse anzuschließen und lief Richtung Wienerwald direkt in die Polizei-Blockade. Diese hatten uns dann umgeleitet und wir bemerkten, dass man zwar vorne nicht durch kam, aber Außenrum schon. Somit war die Blockade für die Katz. Und wieder warfen wir unseren Plan um und wir gingen ins Schön Stüberl. Dort fiel nichts Bedeutendes vor, außer das ein Waaler Löwe ein Weizenglas von einem Stammkunden umgeworfen hatte. Nach der Misere, tranken wir gemütlich aus und gingen zum Bahnhof.
Die Heimfahrt schmückten wir uns ein wenig mit Bierflaschen schießen aus. Außer mit einem Jugendlichen der angeblich bei der Cosa Nostra sei, hatten wir keine Probleme. Ihm wurde aber schnell sein Stellenrang erklärt und es herrschte wieder Ruhe.
Zusammengefasst kann man sagen es war ne coole Fahrt, die sehr ruhig ablief.
Wie bereits im Spiel gegen Dresden besprochen, ist eine kleine Gruppe zum Beistand der Löwen gegen Paderborn in die Arena gefahren.
Vorbereitung ist das A und O und zum Erstaunen mancher startete man mit eiskaltem Bier um 16:15 direkt in die Arena. Leider ohne Pinkel- und Raucherpausen, so behaupten einige, dass sei am Fahrer gelegen. Leider mussten wir beim Beginn der Fahrt feststellen, dass es mal wieder wenig Waaler Löwen waren. Gerade einmal mit 5 Hardcore Hools, darunter mit einem Kind, mussten wir den TSV 1860 unterstützen. Das tat aber der Stimmung keinen Abbruch und man versuchte den Kasten Bier mit nur 3 Personen zu leeren. Als wir dann allmählich ankamen war die Bilanz erschreckend: Nur 9 Bier in 40 Minuten. Arme Irre, die glaubten das sei kein Omen für das Spiel gegen Paderborn.
In der Arena endlich angekommen, wie jeder weis gab es keine Pinkelpausen, mussten erst einmal alle zum pissen. Auf den Weg dann in die Arena wurde einer, mit einem Anruf aus der Arbeit, aufgehalten und stoppte somit auch die ganze Truppe. „Ich weis .... ähm .... das habe ich auch schon besprochen .... ja die Leistung ...“ schallte es vom Angerufenen. Nach gefühlten 10 Stunden konnten wir dann endlich weitergehen. Am Eingang der Arena angekommen, hat man uns geschimpft, warum wir rauchen während des Abtastens. Doch das hatten wir dann auch souverän verkraftet.
Über das Spiel muss man nicht viel berichten, außer dass man der Cosa Nostra zum Zehnjährigen gratuliert hat. Durch Fangesänge in die Richtung der Nostra auf dem Mittelrang, hat man die ehemaligen Ultras sogar dazu bewegen können mitzusingen. Dies hielt aber nur 5 Minuten an und das Spektakel war vorbei. Nach dem 1:0 scherzte und lachte man bis der Ausgleich fiel. Zefix! Einen der Truppe hat man deutlich raushören können, der schrie: „...der scheiß Maurer gehört weg und a ganz Wilder muss her!“ So beließen wir es bei diesen Worten und traten nach dem Spiel den Heimweg an.
Zurück im Auto versuchten wir das Dilemmer der Hinfahrt wieder gut zu machen, doch ohne Erfolg. Wir kamen mit 5 vollen Flaschen Bier wieder in Waal an. Die Frage die dadurch im Raum steht ist eindeutig, „Spiegelt unsere Form nur die Form der Löwen?“ Leider kann das nur der liebe Gott sagen. Schlussendlich lies man den Abend auf dem 18. Geburtstag von Jana ausklingen und man hatte dadurch doch noch eine Sache zu feiern.
[size=150]Fazit: Negativ: - Sehr kleine Gruppe - Scheiß Spiel - Wenig Zuschauer
Positiv: - Dani kann auch förmlich reden - 18 Jahre Jana - Gratis essen bei Scheitles
Wiedermal hat sich ein kleine Gruppe der Waaler Löwen dazu bereit erklärt, die kleinen Löwen gegen die roten Affen zu unterstützen.
Wie immer starteten wir an der Bushaltestelle in Waal. Trotz der anfänglichen Skepsis, besorgte der ortansässige Berufsoberschüler zuverlässig einen kalten Kasten Bier. Sogar der Drohanruf vom Organisator des Ausflugs konnte ihn nicht aus der Ruhe bringen. Das Bier war kalt, die Mägen leer und es war erst 13 Uhr – die Reise konnte losgehen!
Als nun der Bus ankam, lösten wir vorbildlich ein Bayern - Ticket, fragten ob wir das Bier im Bus trinken dürften und scherzten freundlich mit dem Busfahrer. Jungs das war spitze, weiter so! Buchloe Hbf - machten wir uns direkt auf den Weg zum Bahngleis 2. Dort mussten wir erst einmal eine rauchen. Nachdem wir zuende geraucht hatten, stiegen wir in den Zug.
Es wäre jetzt falsch zu denken, dass sich die Mitfahrenden kultiviert über die Aufstellung unterhalten hätten, denn in Wirklichkeit ging es ums Bier. Nicht nur wir, sondern auch die anderen im Abteil konnten unsere feuchtfröhliche Unterhaltung mithören.Gegen Ende der Zugfahrt und somit auch der Themen entfachte die Aussage „Man darf kein Bier im Zug trinken“ und „das sei jetzt so wie in der U-Bahn“ hitzige Diskussionen. Einer dieser 5 Jungs, welcher eine Verletzung am Bein hatte, verharrte so auf seine Meinung, dass er diese per Handy gleich bestätigen musste. Heute wissen wir das er falsch lag.
Hbf München / Bistrotisch – Nun wurden die alten naiven Themen beiseite gelegt und durch kultiviertere ausgetauscht. Das neue Thema hieß: Weiber. Man bekam einige Vorlieben, Sexpraktiken und Affären mit, welche ich hier nicht weiter erläutern möchte, da wir ja alle sehr streng katholisch erzogen worden sind. Nach einer weile ging es dann per U-Bahn Richtung Grünwalder Stadion.
Dort verbrachten wir noch eine kurze Zeit im Wiener Wald und direkt danach ging es ins Stadion. Manch einem blutete das Herz, als er die abgerissene Kurve sah. Über das Spiel gibt es nicht all zu viel zu berichten, außer dass die Löwen-Bubis verdient verloren haben mit 0:1 vor einer stolzen Kulisse von 3500 Zuschauern auf Giesings Höhen. Trotzdem hatte Koschlick hinterher nur Lob für seine Mannschaft parat.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und das war auch uns bewusst. Mit trauriger Mine zogen wir wieder Richtung Wiener Wald und kollidierten mit den ersten Problemen (für die Bayern). So haben die stolzen Löwenfans eine Straßenbahn, die mit Roten gefüllt war, solange blockiert, bis die Polizei den Platz zwanghaft räumen musste. Nach diesem Spektakel beschlossen die Waaler Löwen, dass man Richtung Stüberl gehen würde. Doch wir wurden aufgehalten. Etwa 10 Polizisten rannten auf halber Höhe Richtung der U-Bahn (nähe Stüberl) und wir wollten dabei sein. So nahmen alle Waaler die Beine in die Hand und rannten den Grünen hinterher. Sogar der Fußlahme folgte uns ohne zu Fragen. Dort angekommen, gabs nix! Der Weg war um sonst, dachten wir uns. Doch als die Polizei auf uns zukamen und nachhackten warum wir ihnen hinterhergerannt seien, antworte einer der 5 Löwen. „Ich dachte, ihr rennt so schnell, weil es Brotzeit und Freibier gibt und das wollten wir nicht verpassen.“ Unser Humor war auf wenig Verständnis gestoßen.
Als wir dann wieder am Hbf München per U-Bahn ankamen, tranken und feierten wir noch ein wenig mit ein paar anderen Löwenfans. Dies ging etliche Zeit gut, bis wir vom Platz verwiesen wurden, da wir ACAB gesungen hatten.
Zurück in Buchloe bestieg man lediglich nur noch die hässliche Skulptur auf Kreisverkehrsinsel am Bahnhof. Im Groben kann man sagen, es hat sich wieder einmal gelohnt, doch leider haben wir verloren und mussten am nächsten Tag arbeiten.