Wenn er darf, ballert er wie ein ganz Großer. Beim Test in Trostberg war Djordje Rakic (25) mal wieder im Tor-Rausch, steuerte acht Treffer zum 23:1 bei. In Freundschaftsspielen bringt er es damit auf sensationelle 34 Saisontore.
Doch Rakic mosert immer noch über fehlendes Vertrauen des Trainers. Bis zum Ende der Transfer-Periode (31. August) spielte der Serbe in Reiner Maurers Planungen keine Rolle, weil er verkauft werden sollte. Seit fest steht, dass der Stürmer bleibt, durfte er zumindest 55 Minuten Zweitliga-Luft schnuppern. Rakic trotzdem unzufrieden: „Es ist etwas besser, weil ich immerhin wieder spielen durfte. Aber ich glaube immer noch nicht, dass ich eine echte Chance beim Trainer habe. Ich kämpfe trotzdem weiter.“ Zuletzt wurde Djordje dreimal in Folge eingewechselt. Doch er klagt: „Da waren wir jedes Mal nur noch zu zehnt auf dem Platz oder die Partie war längst entschieden.“ Tatsächlich tut sich Maurer mit einem Lob für Rakic nach wie vor schwer. Sein Kommentar zu den acht Trostberg-Treffern: „Am Tag davor hat Manuel Schäffler auch fünf Tore geschossen.“
Rakic trifft halt immer gegen unterklassige Gegner. Wenn ich mich aufdrängen will muss ich auch mal bei ner Einwechslung in der Liga was bewegen und da kommt gar nix.