Ticker-Nachlese aus St. Gallen: 1:1! Noch viel Arbeit für Schmidt
Nur Stephan Hain trifft für die Löwen
VON OLIVER GRISS
Die neuen Löwen-Trikots mit der Aufschrift “Jagdsaison” – sie bringen dem TSV 1860 einfach kein Glück: Nach dem 0:3 gegen Terek Grosny konnte die Schmidt-Elf am Samstagabend auch nicht beim Schweizer Top-Klub FC St. Gallen gewinnen: In der AFG-Arena gab es ein leistungsgerechtes 1:1. Das Tor für 1860 erzielte vor 2036 Fans Neuzugang Stephan Hain. Für die Löwen gibt es bis zum Saison-Start in St. Pauli (19. Juli) noch sehr viel tun, will man in der Jubiläumssaison eine bessere Rolle als 2012/2013 spielen.
So brüllt der Löwe: Kiraly – Volz (53. Schindler), Vallori, Bülow, Hertner (14. Feick) - Stoppelkamp (76. Schwabl), Stahl, Stark (77. Wannenwetsch), Adlung (53. Tomasov) – Friend (53. Lauth), Hain (53. Wood).
DER LIVETICKER:
19.44: Das war`s -1:1. Naja, wir sind nicht zufrieden – und wenn Alex Schmidt ehrlich zu sich ist, wird er dies auch so sehen.
19.42: Gerade eben hatte Wood das Siegtor auf dem Schlappen, aber der FC-Keeper war auf dem Posten. Den hätte man auch machen können…
19.33: Was uns aber brennend interessiert: Warum bringt Schmidt Halfar nicht?
19.31: Auch mit Benny Lauth sind die Löwen nicht gefährlicher – er tut sich wie seine Vorgänger enorm schwer. Liegt`s einfach am 1860-Mittelfeld, dass keine brauchbaren Bälle kommen?
19.30: Jetzt ist die Zuschauerzahl offiziell: 2036. Sind doch mehr als von uns zunächst geschätzt.
19.21: Nun endlich mal wieder eine positive Aktion der Löwen: Dominik Stahl, neuerdings 3. Kapitän, zieht ab – doch Lopar hechtet den Ball noch aus der Ecke. Das war fein von Schmidts Lieblingsspieler.
19.19: Wir fragen uns: Wo ist eigentlich Daniel Halfar heute? Er steht zwar als Ersatzspieler auf dem Spielberichtsbogen, aber gesehen haben wir ihn noch nicht. Halfar wird doch nicht seinen Abschied vorbereiten?
19.12: Und nun fast das 2:1 für St. Gallen, aber Kiraly macht sich nach einem Keita-Schuß sehr, sehr lang…
19.11: Yannick Stark holt sich jetzt nicht selten vom eigenen 16er die Bälle, um das Löwenspiel anzukurbeln – bisher ohne Ertrag.
19.10: Vielleicht hätten die Löwen doch ein weniger Teambuilding in Bad Häring machen sollen, das ist deutlich zu wenig, was die Schmidt-Elf hier leistet…
19.07: Mit Lauth kommen drei andere Löwen ins Spiel: Wood, Schindler und Tomasov.
19.05: Und jetzt kommt gleich Benny Lauth ins Spiel – na endlich: Wurde auch langsam Zeit…
19.04: Die St. Gallener lassen die Löwen jetzt laufen – der Zug zum Tor fehlt aber irgendwie.
19.00: Nichts gegen den FC St. Gallen, aber der bislang stärkste Gegner der 1860-Vorbereitung war Terek Grosny – und da spielte die B-Elf des TSV 1860. Endstand in Ruhpolding 0:3.
18.58: Und weiter geht`s: Der Löwe kommt unverändert aus den Kabinen. Auf geht`s, Sechzig!
18.45: Halbzeit – 1:1.
18.44: Nein, Alexander Schmidt kann mit dem Auftritt seiner Wunschelf nicht zufrieden sein – mal schaun, ob es in der Pause weitere Wechsel gibt.
18.42: Die rechte Abwehrseite der Löwen war bei diesem Gegentreffer alles andere als im Bilde – der 1:1-Ausgleich ist hochverdient, irgendwie haben die Schweizer die reifere Spielanlage.
18.40: Und da ist das Tor für die Schweizer – und das war auch noch toll herausgespielt. Keita, der auffälligste FC-Akteur, trifft eiskalt zum 1:1.
18.38: Vieles stimmt bei 1860 noch nicht. Aber es bleiben ja noch zwei Wochen Zeit bis zum Liga-Auftakt in St. Pauli (19. Juli) – bis dahin gibt es für Alexander Schmidt noch viel zu tun.
18.36: Und jetzt ärgern sich die FC-Fans, weil Wüterich aus der Drehung nur den Pfosten trifft – Riesenglück für 1860.
18.33: Aber unverdient ist die Löwen-Führung nicht, das Hain-Tor hat die Partie lebendiger gemacht – zum Glück.
18.26: 1:0. Ecke Stoppelkamp, Abstauber Stephan Hain. Aus 20 Zentimeter bugsiert der Ex-Augsburger über die Linie. Muss man aber auch erst einmal machen…
18.24: Die Löwen kommen nur vereinzelt zu Tempo-Gegenstößen – vor allem in der Offensive kann sich die Schmidt-Elf nicht wirklich durchsetzen. Zwischenstand 0:0!
18.23: Ehrlich gesagt: Bislang sind wir enttäuscht, was Schmidts Wunschelf zu bieten hat: Das ist zu wenig – ganz klar.