München - Arne Feick steht nach wie vor auf der Streichliste der Löwen. Er will den Verein auch verlassen - doch es mangelt an interessanten Anfragen. Sein Berater zeigt sich dennoch optimistisch.
Der TSV 1860 will sich nach wie vor von Arne Feick (25) trennen. Durch die Verpflichtung von Sebastian Hertner haben sich die Perspektiven des Linksverteidigers, dessen Vertrag bis 2014 läuft, weiter verschlechtert. Er soll sich nach einem neuen Verein umschauen. "Wir tun das, aber es muss für alle Beteiligten sinnvoll sein", erklärt sein Berater Karl M. Herzog gegenüber unserer Onlineredaktion.
Allerdings hapert es momentan an interessanten Optionen, gesteht Herzog. "Anfragen gibt es schon, aber keine, die momentan so sind, dass sie Sinn machen." Denn auf einen sportlichen oder finanziellen Abstieg verspürt der Spieler wenig Lust. "2. Liga und, wenn's geht, auch sich nicht gewaltig verschlechtern", umreißt Berater Herzog das Profil für die neue Tätigkeit. Erzgebirge Aue soll interessiert sein, dazu will der Agent aber keine Stellung nehmen.
Feick droht eine Saison auf der Bank - die möchte er vermeiden. Doch in Hektik verfällt sein Berater nicht. "Vielleicht brauchen wir noch ein bisschen Zeit. Die Saison hat gerade erst angefragen, da wird schon Bewegung reinkommen. Wir halten die Augen offen, wir legen nicht die Hände in den Schoß." Darf er denn ablösefrei gehen? "Das schauen wir, wenn es ernst wird", so Herzog.
In der vergangenen Saison bestritt Feick magere neun Zweitliga-Spiele. Am Freitag beim Spiel gegen St. Pauli stand er nicht mal im Kader, obwohl der etatmäßige Linksverteidiger Hertner verletzt ausfiel. Seinen Posten nahm Christopher Schindler ein - für Feick blieb einmal mehr die Zuschauerrolle.