Mayrhofer: “Das kotzt mich an!”

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Mayrhofer: “Das kotzt mich an!”

Der Löwen-Präsident greift die seriöse “SZ” an und sträubt sich vehement gegen einen Deal um die Person Schäfer

VON OLIVER GRISS UND PHILIPPE RUIZ (Foto)

Nein, Geschäftsführer Robert Schäfer ist in den letzten Monaten nicht damit aufgefallen, dass er mit seinen Personal-Entscheidungen richtig gelegen ist. Vor allem die vorschnelle Vertragsverlängerung von Alexander Schmidt ist diskussionswürdig, auch weil sie gegen den Willen von Investor Hasan Ismaik geschehen ist.

Die Investoren-Seite sieht den Geschäftsführer deswegen sehr, sehr kritisch. Dass die Installation von Friedhelm Funkel nun ein Teil eines Deals sei, u.a. auch Schäfer weg zu rationalisieren und einen Profi wie Andreas Rettig zu bringen (die sehr gut informierte “SZ” berichtete), das bestreitet nun Löwen-Boss Gerhard Mayrhofer. Gegenüber der “tz” sagte der 51-Jährige, der zuletzt zweieinhalb Wochen im Dänemark-Urlaub war: “Die Entscheidung Funkel hat mit der Personalie Schäfer überhaupt nichts zu tun. Einen Deal zu konstruieren, hat mit seriösem Journalismus nichts zu tun. Das kotzt mich an!“

Apropos: Die Bilanz der Fußball-Firma von 2011/2012 ist im Bundesanzeiger immer noch nicht veröffentlicht – und das obwohl Hasan Ismaik am 12. Juli 2013 das Dokument unterschrieben hat. Wann bekommen die 1860-Mitglieder und Löwen-Fans endlich Einblick in das Zahlenwerk des Zweitliga-Dinos?