Der Aygün-Konter: Taschentücher für Bayer-Profi Reinartz
Der Abwehrchef der U21 reagiert auf seiner Facebookseite auf die Vorwürfe aus dem Westen: “Trotz aller Turbulenzen stolz auf unseren Verein”
VON OLIVER GRISS
Facebook kommt beim TSV 1860 immer mehr in Mode: Nicht nur Präsident Gerhard Mayrhofer oder Investoren-Vertreter Noor Basha posten regelmäßig ihre Statements auf der Socialmedia-Plattform, sondern auch U21-Liebling Necat Aygün. Der 33-Jährige hat nun auf die Aussage von Stefan Reinartz, Bundesliga-Profi von Bayer Leverkusen, reagiert.
Der 24-Jährige hatte sich vor dem Champions League-Spiel der Werkself gegen Real Sociedad beschwert, dass er im Westen mehr über 1860 lese als über seinen Klub: “Den Namen Bayer Leverkusen lese ich noch etwas selten. Das ist ein Appell an Sie alle”, und schob vor den Reportern dann hinterher: “Nicht immer nur 1860 München. Das liest sowieso keiner.” Wenn sich der ehemalige U21-Nationalspieler da mal nicht täuscht: 1860 ist – im Gegensatz zu Leverkusen – einer der beliebtesten Klubs in Deutschland. Immer noch, trotz zehn Jahren Zweite Liga.
Aygüns süffisanter Konter auf Facebook: “Naja, es würde mich auch aufregen, wenn mein Verein keine Sau interessiert. Aber nicht traurig sein, Stefan R.. Ich schicke Dir ein paar Taschentücher für deine Tränen.” Und dann fügte Aygün hinzu: “PS: Trotz aller Turbulenzen stolz auf unseren Verein.”