Der Lack beim TSV 1860 ist schwer beschädigt: Immer wieder Chaos, ständige Misswirtschaft, Intrigenspiele, Kapitalverbrennung, Inkompetenz, sportliche Stagnation und immer weniger Zuschauer. Schon jetzt haben die Löwen 5000 Fans pro Heimspiel weniger als im Vorjahr. Die Alarmglocken läuten – doch was tun gegen die mangelnde Attraktivität?
Die Löwen brauchen den Umbruch, den großen Relaunch. Jetzt! Ohne Rücksicht auf Verluste. Präsident Gerhard Mayrhofer ist mit seiner System-Analyse auf dem richtigen Weg. Es geht nur um 1860, nicht um Einzelschicksale. Es geht um die Existenz von Münchens große Liebe. Dass sich seit Tagen hartnäckig das Gerücht hält, dass der ehemalige Weltklassetorhüter Jens Lehmann neuer 1860-Sportdirektor werden soll, ist nur positiv. Und wie jeder weiß: An fast jedem Gerücht ist auch immer ein Fünkchen Wahrheit dran. Zwar dementieren beide Seiten (Lehmann und 1860) noch heftig, doch warum sollte man nicht in diese Liaison gehen und das Know-how eines so namhaften Hochkaräters nutzen?
Hasan Ismaik und dessen Münchner “Auge” Noor Basha wollen den Zweitliga-Dino wieder salonfähig machen – mit Millionen-Investitionen und großen Namen. Lehmann wäre so ein großer Name. Der 43-Jährige hat fußballerische Kompetenz, Aura, Charisma und zudem verfügt er über exzellente Kontakte in der europäischen Fußball-Szene. Löwen, auf was wartet ihr noch?