München - Es werden immer weniger. Im Schnitt ziehen die Löwen nur noch 17.240 Zuschauer in die Allianz Arena. Kommissarischer Geschäftsführer Hinterberger kann das durchaus verstehen.
Florian Hinterberger, der kommissarische Geschäftsführer kann das Fernbleiben der Löwen-Fans nachvollziehen.
71.000 Fans zog der Pokal-Hammer der Löwen gegen den BVB kürlich in die Arena. Eine Rekordzahl fernab der Löwen-Wirklichlichkeit. Denn zu den regulären Ligaspielen des TSV kommen immer weniger Zuschauer. Bisheriger Negativ-Rekord der Saison war das Heimspiel gegen Aue, das 14.300 Fans verfolgten.
Das enttäuschende Remis gegen Cottbus verfolgten am Sonntag nur wenig mehr Zuschauer, nämlich 16.100. Da half auch der Facebook-Appell von Präsident Gerhard Mayrhofer wenig ("wir brauchen Euch gegen Cottbus im Stadion"). Mit einem aktuellen Zuschauerschnitt von 17.240 nach fünf Heimspielen liegen die Löwen gerade mal auf Rang neun der Zuschauer-Tabelle. Köln hat laut "Bild"-Zeitung einen Schnitt von 45.250, dahinter folgen Düsseldorf mit 33 733 und St. Pauli mit 28.318. Im Vergleich zu den Löwen-Heimspielen eine andere Welt...
Fakt ist: Seit dem Abstieg in die Zweite Liga wollen immer weniger Fans die Löwen-Heimspiele sehen. Der Umzug in die Allianz Arena brachte den Löwen noch einen Boom auf den Zuschauerschnitt von 41.371. In der vergangenen Saison lag der Wert bei knapp der Hälfte, nämlich 22.625.
Florian Hinterberger, der kommissarische Geschäftsführer kann das Fernbleiben der Löwen-Fans nachvollziehen. Der "Bild" sagt er: "Irgendwo ist es verständlich, dass die Zuschauer durch zehn Jahre 2. Liga enttäuscht sind. Es ist eine verhängnisvolle Spirale: Denn gerade, wenn‘s nicht so läuft, bräuchte die Mannschaft Unterstützung. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Zuschauerzahlen der ersten beiden Saisonen kamen aber auch nur durch die Arenatouristen zustande. Löwenfans die mal das Stadion sehen wollten und Bayern Fans oder Neutrale, die bei den Roten keine Karten kriegen, bzw. Auswärtsmannschaften die ausser denen die eh keine Fans haben immer 4.000 bis 10.000 Zuschauer mitbrachten. Dresden gleich mal 20.000 als Beispiel... Der Arena Hype war nach 2 Jahren vorbei und schon geht es den normalen Gang nachdem man 2006 die Anteile fast herschenken musste. Nur schade das die im Verein nicht soweit denken das es nicht an Sechzig in der 2. Liga lag das die Zuschauerzahlen damals gut waren. Jedem normal denkenden war klar das es sich relativieren wird wenn man nicht aufsteigt. Und auch war immer klar, das man die Anal Arena nicht finanzieren kann wenn man nicht dauerhaft im Europacup spielt. Der Abstieg war dazu natürlich der Supergau. Der Ententod hat uns ja damals erklären wollen in München auf Podiumsdiskussionen das Sechzig gegen den Absteig finanziell versichert sei. Gut hat ihm eh keiner geglaubt und so war es dann auch. Aber heute schreiens immer no teilweise wie toll der Wildmoser war. Da krieg ich echt das kotzen. Er war sicherlich am Anfang gut und ohne ihn wäre Sechzig nie aufgestiegen aber dann kam der Höhenflug und er trägt heute noch mit die Hauptschuld an dem was mit Sechzig dann passiert ist.