Aigner wollte nur 100.000 Euro mehr! “Aber Schäfer ließ ihn ablösefrei ziehen”
Ex-Vize Wettberg erhebt schwere Vorwürfe gegen Ex-Geschäftsführer: “Ich weiß aus sicherer Quelle, dass Stefan geblieben wäre, wenn vor zwei Jahren sein Gehalt erhöht worden wäre”
VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (Foto)
Die amateurhafte Personalpolitik des TSV 1860. Einer der Hauptgründe, warum sich der Verein immer noch in der Zweiten Liga bewegt. Nun kommen immer mehr peinliche Details an die Oberfläche. Dass Daniel Halfar für 250.000 Euro an Köln verschenkt wurde, ist nur die Spitze des Eisbergs. Auch bei Stefan Aigner haben die Löwen-Bosse, insbesondere Ex-Geschäftsführer Robert Schäfer, versagt. Zumindest behauptet Ex-Vize Karsten Wettberg (71) nun in der “tz”: Ich weiß aus sicherer Quelle, dass Stefan geblieben wäre, wenn vor zwei Jahren sein Gehalt um 100 000 Euro im Jahr erhöht worden wäre. Aber Schäfer ließ ihn lieber ablösefrei ziehen. Weil die Verantwortlichen Aigner damals die Erstligatauglichkeit abgesprochen haben. Dass Stefan die sehr wohl hat, zeigt er seit über einem Jahr in Frankfurt. Er ist auch einer, der immer seine Meinung gesagt hat. Und solche Leute braucht man.”
PS: Heute hat Aigner laut transfermarkt.de einen Marktwert von 4,5 Millionen Euro.