Löwen-Trainer Funkel wünscht sich gutes Verhältnis zu Hasan Ismaik
VON OLIVER GRISS
Inzwischen weiß Friedhelm Funkel, dass seine Arbeit beim TSV 1860 kein Selbstläufer wird. “Vor uns als Trainerteam liegt viel Arbeit”, meinte der Löwen-Trainer vor dem Zweitliga-Hit in Köln (Montag, 20.15 Uhr, dieblaue24-Liveticker) nun gegenüber der “Rheinischen Post”: “Im Spiel nach vorn müssen wir den Hebel ansetzen. In München ist es jetzt so, wie es früher in Köln war. Da ist ständig Unruhe: im Verein, im Umfeld und, bei den Fans. Die Mannschaft steht nicht da, wo sie dem Empfinden in der Stadt nach stehen müsste. Irgendwie muss man Erstligist sein, aber es ist Tatsache, dass die Sechziger seit zehn Jahren Zweitligist sind.”
Helfen, die hohen Ziele zu erreichen, kann nur Gesellschafter Hasan Ismaik mit neuen Investitionen. Auf die Frage, ob Funkel schon Kontakt zu ihm gehabt habe, sagte er: ”Nein, noch nicht. Er ist sehr selten in München. Das ist eine schwierige Konstellation. Der Kontakt zum Verein war in der Vergangenheit nicht sehr förderlich. Das seit drei Monaten amtierende neue Präsidium versucht, den Kontakt zu normalisieren. Wenn man weiter kommen will, braucht man den Investor, um die Mannschaft im Winter oder zur nächsten Saison vielleicht noch einmal zu verändern.”