Der TSV 1860 plant einen großen Umbau – und Werner Lorant hat in den letzten Monaten kein Geheimnis daraus gemacht, dass er seiner große Liebe, der er von der Bayernliga bis in die Champions League-Qualifikation führte, gerne helfen würde. Er saß in den letzten Monaten auch schon mit Investoren-Vertreter Noor Basha am Tisch – und das sicher nicht, um über die gute Münchner Luft zu sprechen. Nun sagt Lorant, der in seinem Ferienhaus in Estepona lebt, dem “kicker”: “Ich hätte hier in Spanien in San Pedro in der 3. Liga anfangen können. Aber das tue ich mir mit 65 nicht mehr an. Das Einzige, das ich machen würde, wäre irgendwo Sportdirektor. Das würde mich interessieren. Aber nicht jeden Tag auf dem Trainingsplatz stehen.” Und Lorant kann man nicht abstreiten, dass er Ahnung davon hat, wie man eine Mannschaft zusammenstellt oder Talente (Stranzl, Jeremies, Tyce) findet…
Und Lorant ist auch bewusst, dass Sechzig von einem Mann abhängig ist: Hasan Ismaik. “Wenn der mal wieder aufhört, gehen sie runter und können irgendwo wieder anfangen. Ich hoffe für 1860 und die guten Fans, dass es nicht passiert. Aber die Gefahr sehe ich.”
Am 10. November beim Bodden-Benefizspiel ist Lorant wieder in München – vielleicht sollte man sich mal wieder zusammensetzen…