Karlsruhe - Es hätte die Wende werden sollen, doch am Ende stand auch in Karlsruhe nichts Zählbares zu Buche. 1860 befindet sich nach dem KSC-Spiel in der 2. Bundesliga im freien Fall.
Dominik Stahl, Benjamin Lauth, Kai Bülow und Grzegorz Wojtkowiak trotten enttäuscht vom Rasen des Karlsruher Wildparks.
Der TSV 1860 steht nach der 1:2-Pleite in Karlsruhe mit 9:12 Toren und 15 Punkten nur auf Rang elf - und das nach bereits gespielten zwölf Spieltagen, mehr als ein Drittel der Saison ist also schon rum. Doch schon am Montag könnte sich das Bild weiter verschlechtern - nämlich dann, wenn der VfL Bochum sein Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern gewinnen sollte. Denn dann wären es statt aktuell drei Punkten Abstand auf den Relegationsrang (Stand Sonntag) sogar nur noch zwei Zähler - nur leider zu dem in Richtung 3. Liga...
Nur einmal starteten die Löwen seit dem Abstieg 2004 schlechter in eine Saison: 2009/2010 hatte man unter Trainer Ewald Lienen nach zwölf Spielen nur elf Punkte eingefahren, stand gar auf Rang 15 - allerdings hatte man wenigstens schon mehr Tore erzielt, nämlich deren 13.
Die Fans bangen: Droht dem als Aufstiegskandidat gestarteten TSV gar der Abstiegskampf? Mit Schrecken erinnern sich die Anhänger an die Spielzeiten 2005/2006 und 2008/2009, als man bis zum vorletzten Spieltag zittern musste, bis man den Verbleib in der 2. Liga sichern konnte.
Einen kleinen Lichtblick haben wir allerdings parat: 2009/2010 blieben die Löwen am Ende dem Abstiegsrängen dann doch frühzeitig fern, beendeten die Spielzeit auf Rang acht - mit zwölf Punkten Vorsprung auf Rang 16, aber auch mit 14 Punkten Rückstand auf Rang 3... ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Er droht nicht wir sind schon drin nur merkt es keiner. Wenn ich die Vollpfosten in FB teilweise lese würden wir absteigen und die meinen immer noch wir steigen auf......