Koller, Mpenza und Broich: Wo spielen sie heute? Das Fußballgeschäft ist schnelllebig - da kann so mancher Spieler leicht in Vergessenheit geraten. An dieser Stelle erinnert Transfermarkt.de an ehemalige Bundesliga-Spieler sowie internationale Ex-Stars.
Koller: Will den Aufstieg in die Ligue 2
Borussia Dortmund feierte in diesem Sommer die erste deutsche Meisterschaft seit der Saison 2001/2002. Damals stand noch Jan Koller (Foto) im Sturm. Der 2,02-Meter große Tscheche avancierte in Dortmund zum Publikumsliebling und blieb bis Sommer 2006 beim BVB. Nach eineinhalb Jahren beim kürzlich abgestiegenen AS Monaco kehrte der Angreifer in die Bundesliga zurück: Der heute 38-jährige Koller sollte den 1.FC Nürnberg zum Klassenerhalt schießen, doch letztendlich stiegen die Franken ab. Mit Krylya Sovetov Samara fand der Stürmer einen neuen Club. Beim russischen Erstligisten blieb Koller bis zum Januar 2010 – dann erfolgte der Wechsel zum AS Cannes. Vor kurzem verlängerte der Tscheche seinen Vertrag bis zum Sommer 2012. „Ich bin immer noch motiviert und möchte dem AS Cannes helfen, in die Ligue 2 zurückzukehren“, begründete Koller seine Entscheidung gegenüber der tschechischen Tageszeitung „Sport“.
Mpenza: Erstmals Meister
Während Koller einst für den BVB auflief, trug Emile Mpenza das Trikot des Dortmunder Erzrivalen Schalke 04. Bis 2003 stand er bei den „Knappen“ unter Vertrag und verließ dann den Club, um in seiner belgischen Heimat bei Standard Lüttich zu spielen. Doch genau wie Koller kehrte Mpenza in die Bundesliga zurück. Zwischen 2004 und Januar 2006 spielte der Angreifer für den Hamburger SV. Doch bei den „Rothosen“ konnte sich der Belgier nicht durchsetzen, weshalb er zum Verein Al Rayyan, für den auch schon Mario Basler spielte, nach Katar wechselte. Nur ein Jahr später verpflichtete Manchester City den Belgier. Mpenza konnte bei den „Citizens“ nicht überzeugen und kam über die Station Plymouth Argyle im Sommer 2009 zum FC Sion, wo er mit Toren glänzte. 21 Liga-Treffer erzielte der Stürmer für den Schweizer Erstligisten in der Saison 2009/2010. Doch auch in der Schweiz hielt es den Belgier nicht lange: Im August 2010 wechselte er zum PFC Neftci Baku nach Aserbaidschan und unterschrieb einen Dreijahres-Vertrag. In der abgelaufenen Saison gewann er mit Neftci die erste Meisterschaft seiner Karriere. Nun wird Mpenza mit seinem Club in der Champions-League-Qualifikation antreten. „Wir werden unser Bestes tun, um den Club und Aserbaidschan entsprechend zu vertreten“, wird der Belgier auf der Homepage des Vereins zitiert.
Broich: Von der Bundesliga ans andere Ende der Welt
Thomas Broich wird sich in der kommenden Saison in der Champions League des asiatischen Fußballverbandes beweisen können. Der Mittelfeldspieler verließ im Juli 2010 den 1.FC Nürnberg und schloss sich dem australischen Erstligisten Brisbane Roar an. In der Bundesliga konnte er sich auf lange Sicht weder in Nürnberg, noch bei Borussia Mönchengladbach und beim 1.FC Köln durchsetzen. In Australien schlug der 30-Jährige ein. Mit Brisbane feierte er die Meisterschaft und wurde zum zweitbesten Spieler der Saison gewählt. Gegenüber der Berliner Morgenpost sagte Broich im Frühjahr dieses Jahres: „Als Fußballer hat man die Möglichkeit, Emotionen zu wecken. Wir sind Künstler.“ Unter die Künstler ist Broich jetzt gegangen. Ab dem 28. Juli läuft der Film „Tom meets Zizou“ im Kino, der die Laufbahn des Spielmachers der letzten sieben Jahre dokumentiert. (jhl) ----------------------------------------------------------------------------------------------------
Irgendwie hatten alle mal ihren Erfolg ind er Bundesliga aber ausser dem Koller der sich in seinen "alten" Tagen noch ein bisserl Spaß gönnt haben es Mpenza und Broich eigentlich nie so wirklich geschafft auch wenn sie vorher hochgelobt wurden als Wunderspieler....