Die Löwen-Fans rechnen auch mit Investor Ismaik ab – doch Präsident Schneider sagt: “Wir sollten von diesem Machtgedanken wegkommen”
VON OLIVER GRISS
Natürlich waren die Rufe und Spruchbänder gegen den 1860-Geschäftsführer (“Schäfer raus!) im Ingolstädter Sportpark nicht zu überhören bzw. übersehen. Doch Präsident Dieter Schneider wollte nach dem 1:0-Zittersieg gegen den Liga-Letzten gar nicht so richtig darauf eingehen: “Das ist nix”, sagte der Unternehmer aus Dachau, “was man kommentieren sollten.” Schneider lächelte dabei und ergänzte: “Wir sollten möglichst schnell von diesem Machtdenken wegkommen.” Allerdings könne der Vereinsboss die Löwen-Fans auch verstehen: “Die Fans haben einfach Angst, dass bei uns was in die falsche Richtung läuft.”Dass Robert Schäfer sich kurzfristig abgemeldet hat, kommentierte Schneider so: “Auch ein Geschäftsführer hat Anspruch auf Urlaub. Er hat uns informiert, dass er außer Haus ist.”
Nach dieblaue24-Informationen hält sich Schäfer noch bis Montagabend in New York auf – rein privat.