“Ich habe das nicht nötig” – der Vertrag des Löwen-Torhüters verlängert sich übernächste Woche um ein weiteres Jahr
VON OLIVER GRISS
Irgendwie ist es schon ein Kalauer, wenn Löwen-Torwart Gabor Kiraly (35) danach gefragt wird, wie lange er denn spielen will: “Bis 42″, sagt er immer und lächelt: “Ich fühle mich nicht wie ein 35-Jähriger, sondern viel, viel jünger.” Tatsächlich wirkt der ungarische Nationaltorwart in diesen Tagen nicht wie ein alternder Torwart, sondern wie einer, der längst noch nicht genug hat vom Bundesliga-Business. Übernächste Woche verlängert sich sein Vertrag beim TSV 1860 um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2013. Und Kiraly, der nie über Muskelprobleme klagt, nennt das Geheimnis seiner Jugend, das man ihm gar nicht so recht abnehmen will: Während die Löwen-Talente regelmäßig auf der Massagebank im 1860-Kabinentrakt an der Grünwalder Straße 114 liegen und sich durchkneten lassen, scheut der Keeper die kräftigen Hände von 1860-Physiotherapeut Stephan Rainer. “Ich habe das nicht nötig”, sagt Kiraly schmunzelnd, “mehr als einmal im Jahr mache ich das nicht. Ich hab’s probiert, aber das ist nichts für mich. Wenn ich eine Massage bekomme, dann falle ich um.” Und das kann der TSV 1860 mit einem Kiraly in Frankfurt-Form wirklich nicht gebrauchen…