Der Ober-Löwe und sein Auftrag an Maurer: Sechs Punkte bis zum Weihnachtsfest – die Fanclub-Besuche sind für den 64-Jährigen wie ein Jungbrunnen
VON OLIVER GRISS
Die Löwen auf Platz acht nach der Vorrunde – Ober-Löwe Dieter Schneider (64) weiß nicht so recht, was er vor dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig (Freitag, 18 Uhr, dieblaue24-Liveticker) davon halten soll. Im Vorwort der neuesten 1860-Stadionzeitung “Löwennews” schreibt der Unternehmer nun: “Wenn wir heute noch einmal eine Blick auf die Hinrunde werfen und diese Revue passieren lassen, so fällt es schwer, ein echtes Fazit zu ziehen. Wir haben viele begeisternde Spiele gesehen, zu Hause gegen Aue, Union Berlin und den FSV Frankfurt. Aber es gab auch einige unnötige Niederlagen wie in Rostock oder auf St. Pauli.” Obwohl der TSV 1860 schon zehn Punkte Rückstand auf Platz drei, den Relegationsplatz, hat, glaubt der Präsident noch an eine kleine Aufstiegschance: “Zwei Dreier bis zur Winterpause, heute gegen Braunschweig und nächste Woche in Karlsruhe, würden uns zumindest die Chance eröffnen, die Rückrunde noch einmal etwas spannender zu gestalten.” Schneiders klarer Auftrag an Maurer: Sechs Punkte bis zum Weihnachtsfest – damit das Jahr 2012 nicht langweilig startet… In seinem Vorwort bedankt sich Schneider auch bei den treuen Löwen-Fans: “Ihre Unterstützung”, schreibt er, “hat uns allen immer wieder die Motivation gegeben, auch in sehr kritischen Zeiten um das Überleben unserer Löwen zu kämpfen. Für mich persönlich sind gerade die Besuche bei den Fanclubs und die Gespräche mit den Anhängern vor jedem Spiel fast wie ein Jungbrunnen, der einem zeigt, dass es dieser Verein wert ist, sich für ihn einzusetzen. Andere Klubs haben auch auch tolle Fans, aber wir haben die besten.”