Und Präsident Dieter Schneider spricht weiter vom Sparen – aber der Kader soll jetzt verstärkt werden…
Jetzt ist es amtlich: Der TSV 1860 und Investor Hasan Ismaik haben sich geeinigt, die Papiere sind unterschrieben. Deswegen verschickte der Klub am Mittwoch um 21.18 Uhr folgende Pressemitteilung mit dem Titel “Löwen gehen einig in die Zukunft”: Die beiden Gesellschafter der Löwen, der TSV München von 1860 e. V. und Hasan Ismaik, haben eine Vereinbarung erzielt. Damit kann die TSV 1860 München GmbH & Co. KGaA die Auflagen der Deutschen Fußball Liga (DFL) termingerecht erfüllen. Darüber hinaus wurden mit diesem Vertrag die Rahmenbedingungen für Investitionen in der Zukunft geschaffen. Sie stehen im Einklang mit den DFL- Statuten. „Da wir der erste Verein im deutschen Profi-Fußball mit einem ausländischen Investor sind, haben wir mit dieser Lösung Neuland betreten. Wir sind glücklich, diese Hürde gemeinsam genommen zu haben. Jetzt besteht die Möglichkeit, den Kader maßvoll zu verstärken“, erklärte Geschäftsführer Robert Schäfer. „Unter Berücksichtigung weiterer Sparanstrengungen haben wir damit eine gute Basis, um unsere Partnerschaft erfolgreich zu leben. Die Konsolidierung des Vereins bleibt natürlich unser Ziel“, fügte Präsident Dieter Schneider hinzu und betonte, dass aus den Verhandlungen keiner als Gewinner oder Verlierer hervorgehe: „Es gibt nur einen Sieger und das sind die Löwen. Wir können den Fans damit eine sportliche Perspektive eröffnen.“ Robert Schäfer bedankte sich bei den beiden Gesellschaftern und allen Beteiligten für die konstruktiven Gespräche: „Die positive Entwicklung des Klubs stand zu jeder Zeit an erster Stelle.“
Dank Investor Ismaik: Löwen träumen von der Eliteliga
12.01.2012, 14:16 Uhr
(V.l.n.r.) Investor Hasan Abdullah Ismaik hat sich mit TSV-Geschäftsführer Robert Schäfer und Präsident Dieter Schneider geeinigt. (Quelle: dpa)
(V.l.n.r.) Investor Hasan Abdullah Ismaik hat sich mit TSV-Geschäftsführer Robert Schäfer und Präsident Dieter Schneider geeinigt. (Quelle: dpa)
1860 München hat drohende Punktabzüge gerade so abgewendet.Dank der Hilfe seines jordanischen Investors Hasan Ismaik träumt der Verein gar wieder von der Bundesliga. Nach wochenlangen Verhandlungen erzielten die Löwen Einigkeit über ein neues Darlehen. Damit kann der Zweitligist einen von der Deutschen Fußball Liga (DFL) geforderten Liquiditätsnachweis in Höhe von 2,3 Millionen Euro fristgerecht erbringen. "Die Verhandlungen haben eine gewisse Zeit gedauert, woraus man ablesen kann, dass es nicht einfach war", bekannte Geschäftsführer Robert Schäfer. "Aber nach acht Jahren in der 2. Liga haben wir jetzt erstmals eine gewisse finanzielle Flexibilität."
Das frische Geld soll in Spieler investiert werden. Denn mittelfristig wollen die Münchner zurück in die Bundesliga. "Wir versuchen uns in den nächsten ein, zwei Jahren so zu verstärken, dass wir ganz oben mitspielen", sagte Schäfer. 1860-Präsident Dieter Schneider betonte, nun den Anhängern eine neue "sportliche Perspektive" eröffnen zu können. Weitere News zur 2. Bundesliga
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Ismaik kauft 49 Prozent der Anteile
Seit Jahren strebt der Klub nach Höherem. Doch Fehlkalkulationen brachten die Sechziger in der Vergangenheit zeitweise an den Rand des Ruins. Mitte 2011 sprang Ismaik den Löwen zur Seite, kaufte sich für 18,4 Millionen Euro ein und übernahm 49 Prozent des stimmberechtigten Anteils an der ausgegliederten Profiabteilung. 1860 ist damit der erste Verein im deutschen Profi-Fußball mit einem ausländischen Investor. Investor sichert sich Fanartikel-Erträge
Seitdem gilt der Geschäftsmann Ismaik als der "Big Boss" an der Grünwalder Straße in München-Giesing. Ein Wohltäter ist er aber keineswegs. Um Einigkeit über das Darlehen zu erzielen, musste der Club seinem Hauptfinanzier beispielsweise die lukrative Fanartikel-GmbH übergeben. Nach Schäfers Angaben ist der Verein an den Erträgen zwar weiter beteiligt, der Großteil fließt fortan aber in Ismaiks Taschen. "Das ist natürlich nicht schön, aber eben auch eine Folge der Vergangenheit", bestätigte Schäfer. 1860 drohten Punktabzüge
Schnellstmöglich will der Klub die frisch unterschriebenen Verträge zur DFL schicken, um seine Zahlungsfähigkeit nachzuweisen. Andernfalls hätten zumindest Punktabzüge gedroht. Schon vor einem Jahr hatten die DFL-Prüfer den Münchenern die Pistole auf die Brust gesetzt: Mehr als fünf Millionen Euro musste sich der TSV damals beschaffen, um die Auflagen zu erfüllen. Auch nach jenem Kraftakt versprachen die 1860-Chefs vollmundig bessere Zeiten. Das Versprechen konnten sie bislang noch nicht einlösen. --------------------------------------------------------------------------------------------------------
Schon komisch das die Geschäftsleitung mal wieder sowas verbockt und solche Dinge nicht im Vorfeld regelt und sich noch weiter abhängig vom Ismaik macht. Schade ist nur das mich das nicht mehr wundert wenn ich ehrlich bin....