1860 München: Aufsichtsrat mit Schneider und Ismaik Nach dem heftigen Führungsgerangel ist beim Zweitligisten TSV 1860 München die Wahl des neuen Aufsichtsrats der Fußball-GmbH problemlos über die Bühne gegangen. Das sechsköpfige Gremium wurde am Freitagabend in München entsprechend dem Kooperationsvertrag mit dem jordanischen Investor Hasan Ismaik und der TSV 1860 München GmbH & Co. KGaA neu konstituiert.
Für den Verein sind Präsident Dieter Schneider, Vizepräsident Franz Maget und Siegfried Schneider im Aufsichtsrat vertreten. Die Investorenseite bilden Ismaik, sein Münchner Statthalter Hamada Iraki und seine Anwältin Lori-Ann Campbell. Den Vorsitz übernimmt nach einer Mitteilung des Clubs Ismaik, sein Stellvertreter ist Dieter Schneider. Man habe auf der Sitzung «alle Beschlüsse sehr schnell und sehr einstimmig gefällt», erklärte der 1860-Präsident. Ismaik äußerte die Hoffnung, «dass der Verein sich nun entwickelt und stärker wird».
Beim vierköpfigen Beirat, der als weiteres Kontrollgremium für die Geschäftsführungs-GmbH eingesetzt wird, blieb eine Position zunächst noch unbesetzt. Beide Partner stellen in diesem Gremium jeweils zwei Vertreter. Der Aufsichtsrat wählte Ismaik und Iraki sowie auf der Vereinsseite Präsident Schneider. Für die vierte Position war der Anwalt Peter Lutz vorgesehen, der jedoch am Freitag mit «sofortiger Wirkung» von seinen Ämtern als Aufsichtsratsvorsitzender des Vereins und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der 1860 München GmbH & Co. KGaA zurückgetreten war. Über eine Alternative zu Lutz soll nach Vereinsangaben in Kürze entschieden werden. -------------------------------------------------------------------------------------------------------
Nun haben wir die Situation schon fast die keiner wollte. Ismaik als Aufsichtsratschef entscheidet schlussendlich was die Löwen machen.