“Ich werde den Moment mein Leben lang nicht vergessen” – Papst ist kein Ehrenmitglied bei 1860
VON OLIVER GRISS
Für Löwen-Boss Dieter Schneider (64) soll die Audienz bei Papst Benedikt XVI. heute in Höhepunkt seines Lebens sein: “Für mich ist das der spirituelle Höhepunkt meines Lebens – wer kriegt schon die Möglichkeit, direkt mit dem Papst zu sprechen? Ich werde den Moment mein Leben lang nicht mehr vergessen”, sagte der 1860-Präsident zur “AZ”. Doch die Frage ist: Wie nah darf Schneider überhaupt ran an den Papst?
Zur Erinnerung: Der inzwischen verstorbene 1860-Vize-Präsident Ralph Burkei flog damals auch auf Vermittlung von Pater Sebastian Raß mit einem Privatjet nach Rom – gesehen hat er den Papst aber nur aus der Entfernung. Klar, dass Burkei damals mehr als angefressen war…
Übrigens: Laut dieblaue24-Informationen ist der Papst kein Ehrenmitglied bei 1860: Ob das Präsident Schneider möglicherweise nachholen kann?
1860-Präsident hatte in Rom besseren Platz als der ehemalige Bundesliga-Star Diego
VON OLIVER GRISS
Dieter Schneider war dem Papst ganz nah: Zusammen mit Ehefrau Gipsy weilte der Löwen-Boss bei der Generalaudienz von Papst Benedikt XVI. in Rom. In der Nervi-Halle saß Schneider mit seiner Gattin, die einen schwarzen Schleier trug, in der ersten Reihe. Das Besondere: Der 64-jährige Unternehmer hatte einen besseren Platz als Ex-Bundesliga-Star Diego zugewiesen bekommen. Der Brasilianer besuchte zur gleichen Zeit mit seiner Mannschaft Atletico Madrid ebenfalls den Vatikan. Am Ende der Audienz wandte sich Benedikt an die Besucher aus Deutschland mit folgenden Worten: „Gerne grüße ich alle Gäste deutscher Sprache, insbesondere die Studierenden des Kirchenrechts der Universitäten München und Augsburg sowie den TSV 1860 München. Ich freue mich über ihre Anwesenheit.”